„KIezvisionen“: Bildgenerative KI bei Kinder- und Jugendbeteiligung zum Kiezblock Winskiez im Einsatz

Das Bezirksamt Pankow setzt neue Maßstäbe in der Bürger:innenbeteiligung: Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens zum Kiezblock Winskiez wurde zur Kinder- und Jugendbeteiligung am 25. September erstmals die bildgenerative KI "KIezvisionen" des Citylab Berlin eingesetzt.

Cornelius Bechtler, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste, erklärt: "Mit diesem innovativen Ansatz möchten wir in Pankow die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung ihrer Nachbarschaft noch attraktiver machen. Dabei wollen wir insbesondere die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen und damit die Stimme der jüngeren Generationen bei der Gestaltung ihres Lebensumfeldes stärken".

Kinder gingen auf Fotosafari und erstellten kreative Visionen
Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren waren dabei eingeladen, auf Fotosafari durch das Winsviertel zu gehen. Mit Smartphones wurden Lieblingsorte und Orte festgehalten, an denen sie sich im Verkehr unsicher fühlen, von unübersichtlichen Kreuzungen über zugeparkte Fahrradwege bis zu fehlenden Fußüberwegen. Im Anschluss wurden diese Fotos mit Hilfe der KI in kreative Visionen für einen verkehrsberuhigten und zukunftsfähigen Kiez umgewandelt. Die Hinweise und Ideen fließen nun in die Planungen des Bezirksamtes Pankow ein. Die Fertigstellung der Konzepte ist für das Frühjahr 2025 geplant.

Noch bis 5. Oktober: Online-Beteiligung für Kiezblock Winskiez
Bis zum 5. Oktober läuft zudem noch die Online-Beteiligung für den Kiezblock Winskiez. Die entsprechenden Links zur Beteiligung auf mein.berlin.de sowie zum Instagram-Kanal der Pankower Kiezblocks lauten wie folgt:
Instagram: @kiezblocks-pankow
Website: www.berlin.de/ba-pankow/kiezblocks
mein.berlin.de: https://mein.berlin.de/projekte/kiezblocks-pankow/

Was ist ein Kiezblock?
Ein Kiezblock ist ein städtisches Wohnquartier ohne Kfz-Durchgangsverkehr - dem Auto soll eine untergeordnete Rolle zukommen. Jedes Ziel innerhalb des Wohnviertels bleibt weiterhin erreichbar. Langfristig sollen die Straßen auch für den Aufenthalt attraktiver gemacht und belebt werden.