BV Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA

28/06/2024 | Press release | Distributed by Public on 28/06/2024 19:37

Trauer um Heinz Keppmann

28.06.24

Personalien

Trauer um Heinz Keppmann

Borussia Dortmund trauert um Heinz Keppmann. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und langjährige BVB-Verantwortliche ist am Donnerstag im Alter von 86 Jahren verstorben.
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Borussia Dortmund trauert um Heinz Keppmann. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und langjährige BVB-Verantwortliche ist am Donnerstag im Alter von 86 Jahren verstorben.

Der Satz "Ein Leben für den Fußball" steht sinnbildlich für all die Aktivitäten, die Keppmann im Laufe seines Lebens betrieben hat. Aus seinem Stammverein TuS Bövinghausen 04 hervorgegangen, begann Keppmanns Karriere mit Beginn der Fußball-Bundesliga 1963. Zu diesem Zeitpunkt bildete er als Kreisjugend-Übungsleiter Talente wie die späteren Bundesligaspieler Ingo Peter und Hannes Andree aus.

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Schnell erkannte man bei der Borussia die Fähigkeiten des damaligen Verwaltungsangestellten der Stadt Dortmund. 1968 übernahm der gebürtige Dortmunder schließlich die A-Jugend der Schwarzgelben. In seiner Amtszeit bis 1982 führte Keppmann Talente wie Erdal Keser, Eike Immel, Borussias Urgestein Michael Zorc und viele andere an den Profikader heran.

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Doch nicht nur die Arbeit auf dem Sportplatz begeisterte den "Macher" Keppmann. Von 1964 bis 1971 engagierte er sich im Kreisjugend-Ausschuss und begründete den Kulturcup der Stadt Dortmund. Durch seine unnachahmliche Art, Menschen zu begegnen, knüpfte er Kontakte in die ganze Welt. Europäische Spitzenklubs schickten ihre A-Junioren in die Westfalenmetropole. Real Madrid, AC Mailand, Benfica Lissabon oder Manchester United bewarben sich um die Teilnahme an diesem hochkarätigen Turnier. Keppmanns Organisations-Talent, gepaart mit einer zielgerichteten Sponsoren-Ansprache, öffnete dem Mann aus dem Dortmunder Westen Tür und Tor.

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Der Westdeutsche Fußball-Verband wurde ebenfalls auf die Talente Keppmanns aufmerksam. Im Jahr 2002 wurde er als Liga-Ausschuss-Vorsitzender ins Präsidium gewählt und wirkte dort bis 2013. Dass ihm im Jahre 2016 die Goldene Ehrennadel des WFLV verliehen wurde, ergab sich fast zwangsläufig aus den Früchten seiner Arbeit. Hermann Korfmacher, Ehrenpräsident des Westdeutschen Fußball-Verbandes, formulierte einst treffend: "Heinz, Du gehörst zu den Menschen, die am liebsten Taten sprechen lassen und Lob über sich gar nicht gern hören. Danke für dein Engagement, das du in all den Jahren gezeigt hast. Auf dich war immer Verlass. Heinz Keppmann ist am richtigen Platz."

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Am "richtigen Platz" war er auch als langjähriger Manager der Amateure beziehungsweise der U23 unseres BVB. Am 26. November 2023 wurde der Mann mit dem Strohhut während der Mitgliederversammlung des BVB für 70 Jahre Vereins-Zugehörigkeit geehrt.

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Wenige Monate vor seinem Tod, am 18. April, erhielt Heinz Keppmann aus den Händen des Dortmunder Oberbürgermeisters Thomas Westphal eine der größten Auszeichnungen der Bundesrepublik Deutschland - das Bundesverdienstkreuz am Bande. Eine erlauchte Gästeschar gab im "Saal Westfalia" des Dortmunder Rathauses am Friedensplatz dem Ereignis einen würdigen Rahmen. Neben Keppmanns Familie und Freunden war der BVB mit Präsident Dr. Reinhold Lunow, Vizepräsidentin Silke Seidel, den Geschäftsführern Carsten Cramer und Thomas Treß, Wirtschaftsrat-Mitglied Dr. Thomas Steg, dem damaligen Cheftrainer Edin Terzic sowie ehemaligen Spielern wie Erdal Keser, Theo Schneider, Mirko Votava und Ralf Loose vor Ort.

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"Heinz Keppmann ist der erfolgreichste Jugendtrainer der BVB-Geschichte, er hat unzählige Stars entdeckt und war auch als Organisator unerreicht. Wir sind sehr dankbar für all das, was Heinz Keppmann für den BVB getan hat", sagt Borussia Dortmunds Präsident Dr. Reinhold Lunow.

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Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung, betont: "Heinz Keppmann war durch und durch Borusse, hat im Laufe der Jahrzehnte viele unterschiedliche Ämter in unserem Verein bekleidet und immer großes Engagement für seinen BVB gezeigt. Wir werden ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren."

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Am Donnerstag ist Heinz Keppmann verstorben. Die BVB-Familie zieht den Hut vor der Lebensleistung dieses großen Borussen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei ihm und seiner Familie.

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Der Satz "Ein Leben für den Fußball" steht sinnbildlich für all die Aktivitäten, die Keppmann im Laufe seines Lebens betrieben hat. Aus seinem Stammverein TuS Bövinghausen 04 hervorgegangen, begann Keppmanns Karriere mit Beginn der Fußball-Bundesliga 1963. Zu diesem Zeitpunkt bildete er als Kreisjugend-Übungsleiter Talente wie die späteren Bundesligaspieler Ingo Peter und Hannes Andree aus.

Schnell erkannte man bei der Borussia die Fähigkeiten des damaligen Verwaltungsangestellten der Stadt Dortmund. 1968 übernahm der gebürtige Dortmunder schließlich die A-Jugend der Schwarzgelben. In seiner Amtszeit bis 1982 führte Keppmann Talente wie Erdal Keser, Eike Immel, Borussias Urgestein Michael Zorc und viele andere an den Profikader heran.

Doch nicht nur die Arbeit auf dem Sportplatz begeisterte den "Macher" Keppmann. Von 1964 bis 1971 engagierte er sich im Kreisjugend-Ausschuss und begründete den Kulturcup der Stadt Dortmund. Durch seine unnachahmliche Art, Menschen zu begegnen, knüpfte er Kontakte in die ganze Welt. Europäische Spitzenklubs schickten ihre A-Junioren in die Westfalenmetropole. Real Madrid, AC Mailand, Benfica Lissabon oder Manchester United bewarben sich um die Teilnahme an diesem hochkarätigen Turnier. Keppmanns Organisations-Talent, gepaart mit einer zielgerichteten Sponsoren-Ansprache, öffnete dem Mann aus dem Dortmunder Westen Tür und Tor.

Der Westdeutsche Fußball-Verband wurde ebenfalls auf die Talente Keppmanns aufmerksam. Im Jahr 2002 wurde er als Liga-Ausschuss-Vorsitzender ins Präsidium gewählt und wirkte dort bis 2013. Dass ihm im Jahre 2016 die Goldene Ehrennadel des WFLV verliehen wurde, ergab sich fast zwangsläufig aus den Früchten seiner Arbeit. Hermann Korfmacher, Ehrenpräsident des Westdeutschen Fußball-Verbandes, formulierte einst treffend: "Heinz, Du gehörst zu den Menschen, die am liebsten Taten sprechen lassen und Lob über sich gar nicht gern hören. Danke für dein Engagement, das du in all den Jahren gezeigt hast. Auf dich war immer Verlass. Heinz Keppmann ist am richtigen Platz."

Am "richtigen Platz" war er auch als langjähriger Manager der Amateure beziehungsweise der U23 unseres BVB. Am 26. November 2023 wurde der Mann mit dem Strohhut während der Mitgliederversammlung des BVB für 70 Jahre Vereins-Zugehörigkeit geehrt.

Wenige Monate vor seinem Tod, am 18. April, erhielt Heinz Keppmann aus den Händen des Dortmunder Oberbürgermeisters Thomas Westphal eine der größten Auszeichnungen der Bundesrepublik Deutschland - das Bundesverdienstkreuz am Bande. Eine erlauchte Gästeschar gab im "Saal Westfalia" des Dortmunder Rathauses am Friedensplatz dem Ereignis einen würdigen Rahmen. Neben Keppmanns Familie und Freunden war der BVB mit Präsident Dr. Reinhold Lunow, Vizepräsidentin Silke Seidel, den Geschäftsführern Carsten Cramer und Thomas Treß, Wirtschaftsrat-Mitglied Dr. Thomas Steg, dem damaligen Cheftrainer Edin Terzic sowie ehemaligen Spielern wie Erdal Keser, Theo Schneider, Mirko Votava und Ralf Loose vor Ort.

"Heinz Keppmann ist der erfolgreichste Jugendtrainer der BVB-Geschichte, er hat unzählige Stars entdeckt und war auch als Organisator unerreicht. Wir sind sehr dankbar für all das, was Heinz Keppmann für den BVB getan hat", sagt Borussia Dortmunds Präsident Dr. Reinhold Lunow.

Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung, betont: "Heinz Keppmann war durch und durch Borusse, hat im Laufe der Jahrzehnte viele unterschiedliche Ämter in unserem Verein bekleidet und immer großes Engagement für seinen BVB gezeigt. Wir werden ihm immer ein ehrendes Gedenken bewahren."

Am Donnerstag ist Heinz Keppmann verstorben. Die BVB-Familie zieht den Hut vor der Lebensleistung dieses großen Borussen. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei ihm und seiner Familie.