Stadt Cloppenburg

02/07/2024 | Press release | Distributed by Public on 02/07/2024 16:32

Stadtverwaltung verabschiedet mehr als 120 Jahre Berufserfahrung

Stadtverwaltung verabschiedet mehr als 120 Jahre Berufserfahrung

Mit einem herzlichen Dankeschön und den besten Wünschen für die kommende Lebensphase verabschiedete die Stadt Cloppenburg jetzt vier langjährige Beschäftigte in den Ruhestand. Bürgermeister Neidhard Varnhorn dankte ihnen für ihre engagierte Mitarbeit - und das über Jahrzehnte

In den Ruhestand verabschiedet wurden jetzt Dr. Ingo Suhrkamp (3.v.l.), Josef Steinkamp (Mitte), Alfons Fonka (5.v.r.) und Norbert Schilmöller (3.v.r.) Bürgermeister Neidhard Varnhorn (vorn rechts), die Fachbereichsleiter Egon Meyer-Pölking (rechts) und Armin Nöh (2.v.l.) sowie Personalratsvorsitzender Reinhold Abeln bedankten sich mit Präsenten und Blumen.© Stadt Cloppenburg"Man konnte ihm bei seiner Arbeit blind vertrauen", das sagen die Kolleginnen und Kollegen über Dr. Ingo Suhrkamp, der seit Dezember 1995 gut 29 Jahre lang den Betrieb der städtischen Kläranlage in Cloppenburg geleitet hat. Nach seinem Biologiestudium in Hamburg und später in Oldenburg promovierte er 1995 im Fach Mikrobiologie. Währenddessen war er bereits als Versuchs- und Verfahrensingenieur im Zentralklärwerk der Stadt Oldenburg angestellt und wechselte zum 1. Dezember 1995 als Betriebsleiter nach Cloppenburg. Seine neu gewonnene Freizeit gehört jetzt seinen Hobbys: Fotografieren, Radfahren und sein Aquarium. Das steht nun in seinem neuen Zuhause: Seit Anfang 2023 hatte Dr. Suhrkamp sein Elternhaus in Hatten saniert, in das er nun pünktlich zum Ruhestand einziehen konnte.

Alfons Fonka war seit November 1990 als Baggerführer auf dem Cloppenburger Bauhof tätig. Der ausgebildete Elektroinstallateur arbeitete zunächst als Freileitungsmonteur für eine Cloppenburger Elektrofirma, bevor er 1987 ins Bagger-Cockpit wechselte. Drei Jahre sammelte er wertvolle Berufserfahrungen in einem Rohrverlegungs-Unternehmen, bevor er in den öffentlichen Dienst wechselte. Nach nun fast 34 Jahren geht Fonka im Juli in Rente - und als aktiver und unternehmenslustiger Familienmensch hat er nun Zeit für sein liebstes Hobby: Reisen, egal ob Radwanderung, Städtetour oder Fernreise. Außerdem hat Familie Fonka einen großen Garten, Langeweile dürfte also nicht aufkommen.

Dafür wünsche ihm seine Kolleginnen und Kollegen viel Spaß und werden sich immer gen an seine Kompetenz, seine Verlässlichkeit und Hilfsbereitschaft erinnern.

Schreibkram ist nicht sein Ding, Norbert Schilmöller regelt Dinge gern per Telefon oder noch lieber im persönlichen Gespräch. So kennen und schätzten ihn seine Kolleginnen und Kollegen - als Sozialarbeiter im Sozialamt, an der Haupt- und Realschule Pingel Anton und seit 2007 im Familienbüro der Stadt Cloppenburg, bei der er seit Dezember 1990 angestellt war. Er hat viele Projekte initiiert und begleitet, um aktuellen Problemlagen zu begegnen, zum Beispiel die "Küchenboxer". Auch in der Flüchtlingsbetreuung war er sehr aktiv.

Ab dem 01.08.2007 wechselte Herr Schilmöller wieder zur Stadtverwaltung und übernahm ausschließlich die Betreuung zum Projekt "Küchenboxer". Die Integrationsarbeit mit Geflüchteten und die Beratung von Hilfesuchenden war ständig Kernaufgabe für den studierten Sozialpädagogen und Sozialarbeiter. Anfang Juni ging er nun in den Ruhestand und freut sich auf Reisen nach Berlin und nach Afrika. Außerdem wartet auf seinem Hof in Visbek immer genug Arbeit auf sein handwerkliches Geschick.

Er bleibt noch zwei Jahre Angestellter der Stadt Cloppenburg, genießt aber schon jetzt die Ruhephase seiner Altersteilzeit. Deshalb wurde auch Josef Steinkamp jetzt nach rund 25 Dienstjahren offiziell verabschiedet. Als Schulhausmeister und auch als Sicherheitsbeauftragter an der St. Augustinus Grundschule und an der Grundschule in Emstekerfeld galt er als zuverlässig und hilfsbereit und hatte für alle Anliegen ein offenes Ohr. Dass seine Frau nun ebenfalls nicht mehr berufstätig ist, passt für ihn wunderbar, denn beide lieben ihre gemeinsamen Wohnmobil-Touren. Dafür haben die Beiden jetzt viel Zeit - es sei denn der Tennis-Routinier muss mit der Ü50 des Sportvereins Blau-Weiß Galgenmoor in der Verbandsliga antreten - nach dem Aufstieg vor Kurzem natürlich Ehrensache…

"Mit Ihnen geht sehr viel Wissen verloren", betonte Bürgermeister Neidhard Varnhorn und bedankte für die langjährige engagierte Mitarbeit der neuen Ruheständler.

Meldung vom 02.07.2024