Regierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

06/29/2024 | Press release | Distributed by Public on 06/29/2024 02:57

Gesundheitsministerin Drese begrüßt Anhebung der Altersgrenze für das Mammographie-Screening

Nr.161|29.06.2024|SM|Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Ab dem 1. Juli wird das Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs ausgeweitet. "Künftig können auch Frauen zwischen 70 und 75 Jahren alle zwei Jahre solch eine Krebsvorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen", weist. Gesundheitsministerin Stefanie Drese auf die Neuregelung hin.

"Brustkrebs ist die häufigste Krebstodesursache bei Frauen und die Mammographie ist die zuverlässigste Vorsorge. Ich freue mich, dass Frauen jetzt länger hiervon profitieren", begrüßt Drese den entsprechenden Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA).

Insbesondere in einem Bundesland wie Mecklenburg-Vorpommern, das nach Thüringen und Sachsen-Anhalt den höchsten Altersdurchschnitt aufweise, sei die Anhebung ein echter Zugewinn für viele Frauen, betonte die Ministerin. "Das Risiko für Brustkrebs steigt mit dem Alter, deshalb können schon diese zwei bis drei zusätzlichen Screenings entscheidend sein, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls eine Behandlung einzuleiten", hob Drese hervor.

Allerdings sei zu beachten, dass die neu anspruchsberechtigten Frauen zwischen 70 und 75-Jahren vorerst keine postalische Einladung zum Screening erhalten werden. "Stattdessen können Sie sich ab sofort bei den sogenannten Zentralen Stellen melden, um einen Termin zu erhalten", erklärte die Ministerin. Für eine Terminanfrage müsse der letzte in Anspruch genommene Mammographie-Termin mindestens 22 Monate her sein.

Drese: "Insgesamt möchte ich alle Frauen zwischen 50 und 75 darin bestärken, diese regelmäßigen und kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen auch wahrzunehmen. Denn, die am besten behandelbare Krebserkrankung ist die, die nie entsteht."