"Eine erfolgreiche schulische Ausbildung gelingt nur in einem bedarfsgerechten, zeitgemäßen und attraktiven Lernumfeld. Dazu gehören auch moderne Sporthallen, um den Schulsport vor Ort sicher zu stellen", so Ministerin Karawanskij. "Unsere Schulbauförderung setzt dort an, wo die im Schulbau erforderlichen großen Investitionssummen nicht allein von Schulträgern aufgebracht werden können. Seit 2015 haben wir Schulträger bei der Umsetzung von ca. 140 Schulbauvorhaben finanziell unterstützt. In diesem Zeitraum haben wir mit zusätzlich ausgereichten Investitionspauschalen und Bundesmitteln mehr als 680 Mio. Euro in Bauprojekte für Schulen in ganz Thüringen investiert", fügte sie hinzu.

Anstelle der alten, bereits abgerissenen Sporthalle entsteht nun ein eingeschossiger Ersatzneubau einer Zweifeldsporthalle an der Grundschule "Wilhelm Busch". Die barrierefreie, etwa 1000 m² große Sporthalle wird südlich direkt an das Schulgebäude grenzen. Zudem sind Geräte- und Umkleideräume sowie Sanitäranlagen vorgesehen. Neben der Grundschule wird voraussichtlich auch die Primarstufe der zukünftigen Thüringer Gemeinschaftsschule "Kolpingschule" die neue Sporthalle für den Unterricht nutzen.

Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf etwa 6,7 Mio. Euro. Neben den 2,9 Mio. Euro Fördermitteln aus dem Schulinvestitionsprogramm leistet die Stadt Erfurt als Schulträger einen Eigenanteil von etwa 2,2 Mio. Euro. Ende 2025 soll die neue Zweifeldhalle voraussichtlich fertig gestellt sein.

Die Stadt Erfurt als staatlicher Schulträger konnte seit 2015 bisher für zwölf Vorhaben eine Unterstützung aus dem Schulinvestitionsprogramm und dem Bundesprogramm "Finanzhilfen des Bundes zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen" erhalten. Die Gesamtzuwendung für diese Projekte beläuft sich nach aktuellem Stand auf über 36 Mio. Euro. Die darüber hinaus jährlich an die Stadt Erfurt ausgereichte Investitionspauschale für Schulgebäude beträgt ca. 2,47 Mio. Euro.