21/11/2024 | Press release | Distributed by Public on 21/11/2024 15:44
21.11.2024
Erstellt von Thüringer Finanzministerium
Die eigene Verwaltungscloud des Freistaats könnte zum Vorbild für eine österreichische Verwaltungscloud werden.
Heute und morgen besucht eine Delegation aus Österreich, zu der die sechs CIOs der österreichischen Regierung und der Gruppenleiter für Digitalisierung und E-Government im österreichischen Bundeskanzleramt gehören, das Thüringer Landesrechenzentrum (TLRZ). Hintergrund des Besuchs ist ein Erfahrungsaustausch zur Thüringer Verwaltungscloud (ThVC).
"Es freut mich, dass sich auch die IT-Verantwortlichen aus unserem Nachbarstaat Österreich für unsere Verwaltungscloud interessieren. Mit der Thüringer Verwaltungscloud, die im landeseigenen Rechenzentrum aufgebaut wird, war Thüringen bisher schon Vorreiter unter den anderen Bundesländern. Jetzt werden wir vielleicht noch zum Vorbild für die österreichische Verwaltung", so Dr. Hartmut Schubert, der CIO des Freistaats Thüringen.
Die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des TLRZ erläutern den Gästen aus Österreich die technologischen Ansätze und Lösungen sowie das künftige Betriebsmodell der ThVC. Die ausländische Delegation interessiert sich vor allem für aktuelle Cloud-Technologien bei überwiegendem Einsatz von Open-Source-Lösungen und dem Betrieb im verwaltungseigenen Rechenzentrum.
"Die Daten von Bürgerinnen und Bürgern und der öffentlichen Verwaltung stellen ein besonders schützenswertes Gut dar. Wir dürfen diese Daten nur auf Servern speichern, über die die Verwaltung vollständige Kontrolle besitzt. Wir wollen keine Abhängigkeit von privaten Software-Herstellern. Thüringen bleibt mit der ThVC Herr über seine Daten und stellt damit die digitale Souveränität sicher", sagt Dr. Hartmut Schubert.
Die Thüringer Verwaltungscloud wird im neuen Rechenzentrum des TLRZ in Ilmenau durch Bedienstete des Landes betrieben und basiert größtenteils auf Open-Source-Software.
Der Freistaat Thüringen macht sich die Vorteile von Cloud-Lösungen zunutze, unter anderem auch, um in Zukunft eine leistungsfähige Cloud-Infrastruktur für einen KI-Einsatz in der Verwaltung sicherzustellen.
Hintergrund
Zu der österreichischen Delegation gehören: