Hochwasser - Wiener Stadtwerke: Versorgungssicherheit hat oberste Priorität

Stadtwerke Unternehmen - Wiener Netze, Wiener Linien und Wien Energie in vollem Einsatz gegen Auswirkungen des Jahrhundert-Hochwassers

Die aktuellen Hochwassermengen, der Sturm und der starke Wind haben Wien aktuell fest im Griff, die Lage wird voraussichtlich bis Mittwoch andauern. Die Wiener Linien, die Wiener Netze und Wien Energie sind im Dauereinsatz, um die Schäden zu minimieren und die Infrastruktur zu schützen und aufrecht zu erhalten: Die Unternehmen der Wiener Stadtwerke sind in ständigem Austausch untereinander und evaluieren die Situation derzeit stündlich.

"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Stadtwerke-Gruppe leisten großartige Arbeit unter extremen Bedingungen und ich danke euch, dass ihr da draußen im Einsatz seid, um Wien am Laufen zu halten", so der zuständige Stadtrat, Peter Hanke. "Wir sind unternehmensübergreifend eng abgestimmt und setzen alles daran, die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener zu gewährleisten und die Auswirkungen des Hochwassers auf die kritische Infrastruktur zu minimieren", so Peter Weinelt, Generaldirektor der Wiener Stadtwerke. Im Fokus liegt die Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs und die Behebung von Stromausfällen.

Wiener Netze im Dauereinsatz

Die Mitarbeiter*innen der Wiener Netze sind im Dauereinsatz. Teams mit doppelter Besetzung arbeiten seit Freitag Tag und Nacht daran, Stromausfälle zu beheben und die Stromversorgung wiederherzustellen. Die extreme Wettersituation erschwert die Arbeiten, dennoch konnten die Versorgungsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden. Dank den Wiener Netzen gilt Wien mit einer Versorgungssicherheit von 99,9% als eine der sichersten Großstädte der Welt, die Behebung der Störungen kann unter diesen extremen Bedingungen erwartungsgemäß länger als die durchschnittlichen 90 Minuten dauern.

Infos zu aktuellen Störungen bzw. dem Status der Störungsbehebung können unter www.wienernetze.at/stromversorgung oder über ein Tonband der Strom-Störungshotline der Wiener Netze 0800 500 600 eingeholt werden. Es wird jedoch darum gebeten, dass Bürger*innen nicht wiederholt anrufen, damit alle Kräfte für die Störungsbehebung aufgewendet werden können. Bereits gemeldete Störungen werden auf der Karte angezeigt bzw. am Tonband angesagt.

Eingeschränkter Betrieb der U-Bahn-Linien

Der Betrieb der Linien U2, U3, U4 und U6 ist aufgrund der Wassermassen stark eingeschränkt, wo möglich richten die Wiener Linien Ersatzverkehr ein. Der reguläre Verkehr wird frühestens ab Mittwoch wieder erwartet, wobei man abwarten muss, wie sich die Wettersituation entwickelt. "Die Sicherheit und Stabilität unserer Netze und die Aufrechterhaltung des öffentlichen Verkehrs haben für uns oberste Priorität - mein herzlicher Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dem Wetter trotzen und die Versorgungssicherheit Wiens gewährleisten", so Weinelt

• U4: Fährt nur zwischen Heiligenstadt und Friedensbrücke.
• U6: Nur zwischen Floridsdorf und Westbahnhof sowie Bahnhof Meidling und Siebenhirten im Betrieb.
• U3: Fährt nur zwischen Ottakring und Rochusgasse.
• U2: Fährt nur zwischen Seestadt und Taborstraße.

Ersatzlinien im Überblick:

• U2: Ersatz über die Straßenbahnlinien 1 und 2.
• U3: Ersatz über die Linien 18, 71 und 74A.
• U4: Schienenersatzverkehr nur zwischen Ober St. Veit und Karlsplatz, alternativ die Linie D zwischen Heiligenstadt und Karlsplatz.
• U6: Verstärkter Betrieb der Linie 62, alternative Nutzung der Linien 6, 18 und 59A.

Stellenweiser Ausfall der Wärmeversorgung durch Wassereintritte

Stellenweise kommt es zu Ausfällen in der Wärmeversorgung durch Wasser-Eintritte in Gebietsumformer- oder Hausstationen oder aufgrund lokaler Stromausfälle. Die Kolleg*innen von Wien Energie sind verstärkt im Einsatz, ebenso die Feuerwehr vor Ort zum Auspumpen, wo und wann immer es möglich ist.

46 Wiener Friedhöfe nur eingeschränkt zugänglich

Angesichts der anhaltenden Extremwetterlage werden Besucher*innen gebeten, verschiebbare Aufenthalte auf den Friedhofsflächen zu unterlassen. Für Trauerfeiern und Beisetzungen werden die Flächen am Montag, 16. September, jedoch geöffnet sein.

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