Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen

10/11/2024 | Press release | Distributed by Public on 10/11/2024 05:42

Verfolgungsfahrt im Dortmunder Süden endet im Unfall

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11. Oktober 2024 | 13:33
Verfolgungsfahrt im Dortmunder Süden endet im Unfall
Lfd. Nr.: 0929

Kurz vor Mitternacht am Donnerstag (10. Oktober) wollten Polizeibeamte in einem Zivilfahrzeug auf dem Krinkelweg in Dortmund einen weißen Fiat Ducato anhalten. Der Fahrer oder die Fahrerin des Fiat flüchtete vor der Polizei und verursachte einen Unfall.
PLZ
44265
Polizei Dortmund
Polizei Dortmund

Die Polizeibeamten stellten den weißen Kleintransporter gegen 23.35 Uhr im Stadtteil Lücklemberg fest. Bei der Nachfahrt stellten sie fest, dass der Fahrer oder die Fahrerin teilweise Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h fuhr und beim Abbiegen den Blinker nicht gesetzt hatte.

Die Polizeibeamten wollten den Kleintransporter auf dem Krinkelweg anhalten und kontrollieren. Dazu schalteten sie die Signale "Stopp Polizei" ein. Der Fahrer bremste zunächst auch ab, gab dann aber wieder Gas und versuchte, vor der Polizei zu flüchten.

Die Verfolgungsfahrt führte über mehrere Straßen im Dortmunder Süden. Bei der Verfolgungsfahrt bremste der Fahrer den Fiat mehrfach bis zum Stillstand ab, sodass die Beamten zum Teil für die Kontrolle bereits ausgestiegen sind. Dann fuhr der Fahrer wieder los und flüchtete weiter vor der Polizei.

Während der Verfolgung schaltete der Fahrzeugführer auch mehrmals die gesamte Beleuchtung seines Fahrzeuges aus und wieder ein. Von der Reichsmarkstraße bog er auf die Wittbräucker Straße ab.

Anschließend fuhr der Fahrer als Falschfahrer auf der Gegenfahrbahn der B54 in Richtung Dortmund auf. Die Polizeibeamten folgten dem Fahrzeug parallel zum Flüchtenden auf der ordnungsgemäßen Fahrbahn. Im Autobahnkreuz Dortmund-Süd bog der Flüchtende in Richtung A45 ab. Hier konnten die Polizeibeamten dem Fahrzeug nicht weiter folgen.

Polizisten entdeckten den Kleintransporter auf der Abfahrt von der A45 auf die B54 in Fahrtrichtung Herdecke. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Die Insassen waren nach einem Unfall geflüchtet und konnten auch mit Hilfe eines Hubschraubers und eines Diensthundes nicht im Nahbereich angetroffen werden.

Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Fahrzeuginsassen unverletzt sind. Die Ermittlungen zum Fahrer und dem Grund der Flucht dauern an.