Aktien starten mit Schwung ins zweite Halbjahr.

Im Fokus

• Aktien mit positivem Start in den Juli.​
  ​Die Aktienmärkte sind positiv ins zweite Halbjahr gestartet. Der französische Aktienmarkt, welcher aufgrund der Wahlen unter Druck steht, konnte ebenfalls zulegen. In der vergangenen Woche verlor der CAC 40 rund sechs Prozent an Wert. Da es im zweiten Wahlgang der französischen Parlamentswahlen durchaus noch zu Überraschungen kommen könnte, ist in der kurzen Frist weiterhin mit einer erhöhten Volatilität zu rechnen. Mitte Juli startet dann zudem die Gewinnberichtssaison fürs zweite Quartal. Analysten rechnen im Durchschnitt mit einem Gewinnwachstum im S&P 500 von neun Prozent. Aufgrund des robsuten Wirtschaftsumfeldes scheint diese Marke realistisch. Ein besonderes Augenmerk wird auf den Aktien aus dem Technologie- und Kommunikationssektor liegen. Wir sehen weiterhin Chancen auf der Aktienseite. Mehr dazu im aktuellen GKB Anlage-Fokus​​.

• Dienstleistungsinflation in Deutschland bleibt erhöht.​
  Die vorläufigen Inflationszahlen aus Deutschland deuten darauf hin, dass die Gesamt- sowie die Kerninflation nach einem Anstieg im Mai im Juni wieder zurückgingen. Die Inflation im Dienstleistungssektor bleibt jedoch erhöht. Nach den vorläufigen Daten ist die Gesamtinflation in Deutschland von 2.4 auf 2.2 Prozent gesunken. Die Kerninflation ist im Juni auf 2.5 Prozent gesunken. Bereits letzte Woche wurden in Frankreich, Italien und Spanien Juni-Inflationsdaten veröffentlicht. In der Summe deuten die Daten darauf hin, dass die Inflation in der Eurzone im Juni stärker gesunken ist als erwartet. Im Dienstleistungsbereich liegt die Inflation weitehrin im Bereich von vier Prozent und somit auf dem Niveau vom letzten November. Die EZB dürfte damit weiterhin vorsichtig agieren.
  

• Industriestimmung in den USA trübt sich ein.​
  ​​Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Juni überraschend eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex ging von 48.7 auf 48.5 Punkte zurück. Werte unter 50 Punkten signalisieren eine Abschwächung. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg gerechnet. Der jüngste Rückgang ist primär auf die Abschwächung der Produktions- und Beschäftigungsindizes zurückzuführen. Insgesamt deuten die Daten darauf hin, dass das US-Wachstum wahrscheinlich erneut unter dem Poten​zialwachstum liegen wird​. ​​