11/21/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/21/2024 08:01
Am 6. Dezember 2024 wird um17 Uhr im congress centrum weimarhalle der renommierte Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen. In einer feierlichen öffentlichen Veranstaltung wird der serbische Journalist Prof. Dr. Dinko Gruhonjić für seinen außergewöhnlichen Einsatz für die Meinungs- und Pressefreiheit in Serbien ausgezeichnet.
Einsatz für Meinungsfreiheit und gegen Nationalismus
Prof. Dr. Gruhonjić setzt sich seit vielen Jahren mit großem Mut für Menschenrechte und die Aufarbeitung der Vergangenheit auseinander. Seine Arbeit beleuchtet die Verantwortung für Kriegsverbrechen während der Konflikte im ehemaligen Jugoslawien und den Umgang mit Minderheiten in Serbien. Durch seine unabhängige, kritische Berichterstattung über die Erstarkung des Nationalismus und die Verherrlichung von Kriegsverbrechen wurde er immer wieder Ziel von Hetzkampagnen - auch aus regierungsnahen Kreisen.
Preisverleihung unter der Schirmherrschaft von Gundula Gause
Die Preisverleihung findet unter der Schirmherrschaft der Journalistin und Moderatorin Gundula Gause statt. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Schola Cantorum Weimar.
Im Rahmen des Programms der Preisverleihung wird ein Panelgespräch zu 30 Jahren Menschenrechtspreis stattfinden. Zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählen Gundula Gause, Vertreterinnen und Vertreter der Gesellschaft für bedrohte Völker, Dr. Christoph Victor und Volker Knigge (angefragt). Die Laudatio auf Prof. Dr. Gruhonjić hält die Organisation Reporter ohne Grenzen. Während der Veranstaltung in der Weimarhalle präsentieren sich im Foyer verschiedene Menschenrechtsorganisationen, die die Möglichkeit zum Austausch bieten.
Begleitprogramm: Film und Gespräch am 3. Dezember
Als Auftakt zur Preisverleihung wird am 3. Dezember im Kino mon ami der Film "Quo Vadis, Aida?" gezeigt, der die Ereignisse in Srebrenica thematisiert. Anschließend gibt es ein Gespräch mit dem Preisträger Prof. Dr. Dinko Gruhonjić.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.menschenrechtspreis.de