Volkstrauertag

Zum Volkstrauertag 2024 werden sich die Landrätin, der Vorsitzende und die Fraktionen des Kreistags und der Kreisverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gemeinsam der Gedenkveranstaltung in Gottow, Gemeinde Nuthe-Urstromtal, anschließen. Sie beginnt am Sonntag, dem 17. November 2024, 11 Uhr, an der Kriegsgräberstätte in Gottow auf dem Gemeindefriedhof. Bei den dort 569 Bestatteten handelt es sich um Soldaten, die in Gottow und der näheren Umgebung des Dorfes bei den Kämpfen in den letzten Kriegstagen gefallen sind.

Der Kreisverband Teltow-Fläming des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass die Präsidentin des Landtags Brandenburg und Landesvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Prof. Dr. Ulrike Liedtke, auch in diesem Jahr um tatkräftige Unterstützung für die Arbeit des Volksbundes bittet. Auch im Jahr 2025 wird der Volksbund mit seiner Bildungsarbeit sowie mit den Einbettungen Kriegstoter einen wertvollen Beitrag für eine hoffentlich friedvollere Zukunft in Freiheit und Demokratie leisten.

2024 jähren sich zum 80. Mal zwei bedeutende Ereignissen im Zweiten Weltkrieg: die Landung der Alliierten in der Normandie und das gescheiterte Attentat der Widerstandsgruppe um Oberst Schenk Graf von Stauffenberg. Beide Ereignisse stehen symbolisch für den Mut, den Widerstand und die Entschlossenheit, die in Zeiten der größten Dunkelheit notwendig sind. Am 5. März 1922 fand die erste offizielle Feierstunde anlässlich des Volkstrauertages im Berliner Reichstag statt. Die nationalsozialistischen Machthaber missbrauchten diesen Gedenktag später für ihre Propagandazwecke.

Seit dem 16. November 1952 wird der Volkstrauertag aufgrund einer Übereinkunft zwischen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., der Bundesregierung, den Bundesländern und den Kirchen am Sonntag vor dem Totensonntag als Gedenktag begangen. Anders als in der Zwischenkriegszeit wird am Volkstrauertag auch der zivilen Opfer von Krieg und der Diktatur gedacht.

"Unsere heutige Erinnerungskultur ist mehr denn je von einem Aktualitätsbewusstsein geprägt, die jedoch die Erinnerung an die Vergangenheit als eine Verpflichtung gegenüber den Toten wachhalten sollte. Die aktuellen Ereignisse müssen uns allen eine Mahnung sein. Wir dürfen nicht nachlassen, uns für eine Welt einzusetzen, in der Toleranz, Respekt und Menschlichkeit herrschen", so der Kreisverband Teltow-Fläming des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kreisverband Teltow-Fläming

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