Stadt Tuttlingen

08/22/2024 | Press release | Distributed by Public on 08/22/2024 03:24

Nächster Schritt des Parkkonzepts: Neue Parktarife in der Innenstadt ab 2. September


Ab September setzt die Stadt die nächste Stufe des vom Gemeinderat beschlossenen Parkkonzepts durch: Die Parkgebühren im innersten Innenstadtbereich werden erhöht. Dadurch soll vor allem ein Anreiz geschaffen werden, die innenstadtnahen Parkhäuser stärker zu nutzen oder auf den ÖPNV umzusteigen.

Höhere Parkgebühren ab 2. September: In der Uberschen Innenstadt kostet die Stunde künftig zwei Euro.

Konkret geht es dabei um die sogenannte Ubersche Innenstadt - also den Bereich zwischen Weimar- und Zeughausstraße sowie Unterer Hauptstraße und Wilhelmstraße. In diesem Bereich kostete die Parkgebühr bislang 50 Cent pro halbe Stunde, die maximale Parkdauer war auf zwei Stunden begrenzt. Ab 2. September kostet die halbe Stunde nun einen Euro, das Zwei-Stunden-Limit bleibt wie gehabt. Bis zum 2. September werden die Parkscheinautomaten entsprechend umgerüstet.

Die Geltungsdauer der Gebührenpflicht bleibt unverändert - also von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 13 Uhr. Bewohner mit Ausweis sind selbstverständlich auch künftig von der Gebührenpflicht ausgenommen

Die Änderung verfolgt vor allem Ziel, die innenstadtnahen Parkhäuser stärker auszulasten. Schließlich sind diese künftig deutlich günstiger als das Parken am Straßenrand: So zahlt man zum Beispiel im Parkhaus am Seltenbach weiterhin 50 Cent pro halbe Stunde, im Parkhaus an der Zeughausstraße sind die Tarife ähnlich. Auch soll vermieden werden, dass die sehr begehrten Plätze in der Nähe des Marktplatzes zu lange am Stück belegt werden. Das heißt: Wer darauf angewiesen ist, direkt in der Innenstadt zu parken, findet künftig ein größeres Angebot an Parkplätzen vor.

Die stufenweise Erhöhung ist Bestandteil des Mobilitätskonzeptes und wurde vom Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsberatung beschlossen. Ein weiteres Ziel des Mobilitätskonzepts: Es soll Anreize dazu geben, vom Auto auf den ÖPNV oder das Fahrrad umzusteigen. Aus diesem Grund wurde unter anderem auch das Ein-Euro-Ticket für den Stadtverkehr eingeführt, das nach wie vor sehr gut angenommen wird.