Wahrung der akademischen Freiheit in Europa – zweitägige Konferenz in Straßburg

Im Mittelpunkt einer Konferenz zum Thema "Akademische Freiheit in Aktion", die am 13. und 14. November 2024 in Straßburg stattfindet, steht die demokratische Aufgabe der Hochschulbildung und die Bedeutung der Wahrung der akademischen Freiheit, wobei gewährleistet werden soll, dass die Hochschulbildung eine Bastion der Demokratie und des kritischen Denkens bleibt.

Die Konferenz wird sich mit den dringenden Anliegen befassen, die mit dem zunehmenden Druck verbunden sind, der in den vergangenen Jahren auf die akademische Freiheit ausgeübt wurde. Eine starke demokratische Kultur ist für ihren Schutz entscheidend und auf dieser Veranstaltung fällt der Startschuss für das Projekt "Akademische Freiheit in Aktion" des Europarates, das die akademische Freiheit als wesentlichen Wert der Hochschulbildung schützen und fördern soll.

Die akademische Freiheit ist ein Eckpfeiler demokratischer Gesellschaften. Hochschuleinrichtungen spielen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von kritischem Denken sowie der Förderung von sozialer Verantwortung und einer aktiven Staatsbürgerschaft. Berichte und Erfahrungen aus den Mitgliedsstaaten des Europarates zeigen jedoch, dass die akademische Freiheit im vergangenen Jahrzehnt auf eine harte Probe gestellt wurde.

Der Europarat verteidigt seit Langem die demokratische Aufgabe der Hochschulbildung, was sich auch in seiner Bildungsstrategie 2024-2030 "Vorrang für Lernende" widerspiegelt. Diese Strategie unterstreicht, dass die Universitäten weiterhin ihre Rolle in der demokratischen Gesellschaft stärken müssen, indem sie künftige Generationen darauf vorbereiten, sich aktiv an den demokratischen Prozessen zu beteiligen und die gegenwärtigen globalen Herausforderungen zu bewältigen.

Webseite der Konferenz [EN]