Vortrag mit Prof. Dr. Joachim Schneider „Johann Georg I. und Sachsen im Dreißigjährigen Krieg“

Bautzen erlitt im Dreißigjährigen Krieg im Zuge der Belagerung durch Kurfürst Johann Georg I. 1620 schwere Verwüstungen. Doch wer war dieser Kurfürst, der als steinernes Zeugnis auf dem Brunnen des Fleischmarktes steht? War er eine zentrale Figur im Konzert der europäischen Mächte oder spielte er sogar in der eigenen Regierung nur eine Nebenrolle? Wie agierte er als Familienoberhaupt, als Feldherr oder als Landesherr? Wie hat Georg I. trotz der Kriegszeiten die Dresdner Hofkultur gefördert? Der Vortrag geht auf diese und andere Fragen ein und entwirft damit ein neues Bild von der Art und Weise, wie Sachsen im Dreißigjährigen Krieg regiert wurde. Vortragender ist Prof. Dr. Joachim Schneider, Leiter des Bereiches Geschichte im Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV) mit Sitz in Dresden.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 3. Dezember um 19.00 Uhr im Veranstaltungsraum von Archivverbund und Stadtbibliothek, Schloßstraße 12, statt. Der Einlass beginnt ab 18.30 Uhr.

Der Eintritt ist frei, um Voranmeldung unter der Telefonnummer 03591 534-878 oder per E-Mail an [email protected] wird gebeten. Bei der Vergabe von Plätzen werden zuerst die Voranmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt und folgend alle Gäste ohne Anmeldung. Sofern am Vortragsabend noch Plätze frei sind, kann die Veranstaltung auch ohne Voranmeldung besucht werden.