04/07/2024 | Press release | Distributed by Public on 04/07/2024 10:27
Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und nicht nachhaltige Nutzung von Ressourcen haben schwerwiegende Folgen: Sie bedrohen die Ernährungssicherheit, die Ökosysteme und die Gesundheit von Mensch und Tier. SUSTAIN-LIFE zielt darauf ab, den Hunger zu reduzieren, die Umwelt zu bewahren und die Wirtschaft im ländlichen Raum in Europa und weltweit zu stärken.
Dafür braucht es gemeinsame Lösungen. Die SUSTAIN-LIFE-Universitäten sind in den nationalen Debatten zu diesen Themen bedeutende Akteure: Gut ein Zehntel der gesamten Forschung in Europa zu Agrar- und Ernährungssystemen und zum SDG 2, dem Ziel 2 der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung ("kein Hunger") stammt von den Mitgliedern der Allianz.
Und diese Leistung lässt sich weiter steigern: "In der European University arbeiten die besten Life Science-Universitäten Europas zusammen", erklärt Prof. Dr. Stephan Dabbert, Rektor der Universität Hohenheim. "Auch an der Universität Hohenheim freuen wir uns über die Auszeichnung der Europäischen Kommission für SUSTAIN-LIFE. Wir wollen bei Forschung, Innovation und Bildung alle Möglichkeiten nutzen, gemeinsam wirkungsvoller zu sein als je zuvor."
Exzellente Forschung...
"Seitens der Universität Hohenheim wollen wir uns mit unseren Kernkompetenzen und mit unseren Verbindungen außerhalb Europas einbringen", erklärt der Hohenheimer Prorektor für Internationalisierung Prof. Dr. Andreas Pyka.
"Die Herausforderungen sind komplex, und wir können ihnen gemeinsam wirkungsvoller begegnen. Zum Beispiel sind wir auf der Suche nach neuen, nachhaltigen Proteinquellen für die menschliche Ernährung, oder wir streben an, den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln bis 2030 zu halbieren."
...und Changemaker von morgen
Von großer Bedeutung ist jedoch nicht nur hervorragende Forschung, sondern auch exzellente Lehre. "Die Gesellschaft benötigt hochqualifizierte Fachkräfte, die den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitgestalten", so Franziska Schenk, Leitung des Akademischen Auslandsamts an der Universität Hohenheim und Mitglied der SUSTAIN-LIFE Steering Group.
Um Studierenden an den SUSTAIN-LIFE-Universitäten dafür das Rüstzeug zu geben, will die European University auf herausforderungs-orientierte Lehre setzen.
Euroleague for Life Sciences (ELLS) - Keimzelle von SUSTAIN-LIFE
Die European University SUSTAIN-LIFE hat ihren Ursprung im europäischen Netzwerk ELLS (Euroleague for Life Sciences). Seit 2001 arbeitet dieses Netzwerk von Universitäten erfolgreich in den Bereichen Management natürlicher Ressourcen, Agrar- und Forstwissenschaften, Lebenswissenschaften, Veterinärwissenschaften, Lebensmittelwissenschaften und Umweltwissenschaften zusammen.
Die SUSTAIN-LIFE-Initiative wird von ELLS-Mitgliedern geleitet und von der Universität Wageningen in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern koordiniert. Mitglieder der SUSTAIN-LIFE-Allianz sind:
Darüber hinaus gibt es zwei assoziierte Partner in Österreich und Polen - die Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) und die Warsaw University of Life Sciences (SGGW) - sowie internationale Partner wie die Lincoln University in Neuseeland. Hinzu kommen rund 60 nichtakademische Partner, darunter in Deutschland die Innovationsplattform Gründermotor, das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart, IHK Region Stuttgart, die Firma Nestlé, die International Students Organisation ISO sowie das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.
Weitere Informationen
Text: Elsner
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Andreas Pyka, Universität Hohenheim, Prorektor für Internationalisierung und Mitglied des SUSTAIN-LIFE Executive Board,
+49 711 459 24488, [email protected]
Franziska Schenk, Universität Hohenheim, Leitung Akademisches Auslandsamt und SUSTAIN-LIFE-Steering Group,
+49 711 459 22020, [email protected]