Landeshauptstadt Potsdam

15/07/2024 | Press release | Distributed by Public on 15/07/2024 15:13

303 | Ausstellungen zu Karl Foerster und Karl Hagemeister – Verlängerung wegen großer Resonanz bis September 2024

Pressemitteilung Nr. 303 vom 15.07.2024 Ausstellungen zu Karl Foerster und Karl Hagemeister - Verlängerung wegen großer Resonanz bis September 2024

© Landeshauptstadt Potsdam_Robert Schnabel
Potsdam Museum © Landeshauptstadt Potsdam_Robert Schnabel
15.07.2024

Aufgrund der großen Resonanz verlängert das Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte die Präsentation der beiden aktuellen Sonderausstellungen "Karl Foerster. Neue Wege - Neue Gärten" und "Karl Hagemeister. »Die Natur ist groß«" bis zum 29. September 2024.

Die Anfang März eröffnete Foerster-Ausstellung zog bereits über 10.600 Besucher*innen an, die Ende März gestartete Hagemeister-Ausstellung verzeichnete bisher über 8.700 Besucher*innen. "Das große Interesse für die Ausstellungen nicht nur von Menschen aus Potsdam und der Region belegt die hohe Strahlkraft des Schaffens beider Persönlichkeiten bis heute. Wegen der hohen Nachfrage bot das Potsdam Museum schon über 90 gut besuchte Führungen und Veranstaltungen begleitend zu den beiden Ausstellungen an", sagt Prof. Dr. Walid Hafezi, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport in Potsdam.

Viele Gäste begrüßen die zeitgleiche Präsentation beider Ausstellungen als gelungene, thematisch stimmige Kombination. "Der Potsdamer Gartenpionier Karl Foerster und der märkische Impressionist Karl Hagemeister haben beide in ihrem Metier eine enge Bindung zur Natur angestrebt. Mit den Ausstellungen lassen wir sie in eine Art Dialog treten, der ihre Bestrebungen gegenseitig bekräftigt", unterstreicht Dr. Thomas Steller, Direktor des Potsdam Museums.

Karl Foerster strebte mit seinen Züchtungen ganzjährig blühende Gärten an. Sein Motto "Es wird durchgeblüht" steht bis heute sprichwörtlich für seine innovativen Gartenideen. "Karl Hagemeister wollte dem natürlichen Wandel ebenfalls nah sein. Um die Landschaft und das Licht zu allen Jahreszeiten einzufangen, malte er bei Wind und Wetter draußen. Diese lebendige Kraft der Freilichtmalerei lässt sich beim Betrachten der Bilder spüren", erläutert Dr. Hendrikje Warmt, Kuratorin der Hagemeister-Ausstellung und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Potsdam Museum.

Die Kuratorin der Foerster-Ausstellung und Landschaftsarchitektin Heidi Howcroft möchte mit der Ausstellung im Geiste Foersters das Interesse und die Freude an Parks und Gärten bewahren und insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wecken. Ein Gestaltungswettbewerb lädt sie dazu ein, in einem eigenen Kunstwerk einen erträumten Garten der Zukunft zu kreieren. Die eingereichten Arbeiten werden vom 17. bis 18. August in einer Werkschau im Museum ausgestellt.

Die Foerster-Ausstellung wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz sowie von ihrer treuhänderischen Marianne Foerster-Stiftung, die Haus und Garten von Foerster in Potsdam-Bornim betreut und den Erhalt des Denkmals sichert, gefördert. Am 18. Juli spricht Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, in einem Vortrag über die Entstehung der Marianne Foerster-Stiftung, die den Grundstein für den Erhalt eines bedeutenden Zeugnisses der Gartenkultur legte. Außerdem wird die Ausstellung von der Unteren Denkmalschutzbehörde Potsdam unterstützt.

Zur Foerster-Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der die vielen Facetten des Gartenkünstlers mit Texten, Abbildungen und Fotografien beleuchtet. Eine reich bebilderte Publikation zu Karl Hagemeister stellt die Entwicklung des Künstlers von den frühen impressionistischen Arbeiten bis zu seinem Spätwerk dar.

Mit dem Kombi-Ticket in Höhe von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro lädt das Museum zum Besuch gleich beider Ausstellungen ein. Für Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei. Über Begleitveranstaltungen und Führungen zu beiden Ausstellungen informiert die Webseite www.potsdam-museum.de.