Richtfest für größtes Seminar- und Hörsaalgebäude der Universität des Saarlandes

Richtfest für größtes Seminar- und Hörsaalgebäude der Universität des Saarlandes

Heute hat das Richtfest für den Neubau des Seminar- und Hörsaalgebäudes der Philosophischen Fakultät stattgefunden. Dort, wo vormals das Wohnheim D stand, werden ab Anfang 2026 bis zu 2000 Studierende an Seminaren und Vorlesungen teilnehmen können.

Die Studierenden verteilen sich auf insgesamt 45 Seminarräume (30-120 Quadratmeter) sowie einen Hörsaal mit 266 Sitzplätzen. Der Neubau ist damit das größte Seminargebäude an der Universität des Saarlandes. Das fünfgeschossige Bauwerk wird in allen Räumen modernste Medientechnik bereithalten, so dass aktuelle Lehrmethoden, etwa hybride Formate, genutzt werden können. Flankiert wird das Gebäude durch großflächige Außenanlagen, barrierefreie Parkplätze sowie einer extra Stellfläche, beispielsweise für einen Food Truck. Die Gesamtkosten für den Bau liegen bei 35 Millionen Euro.

Nach der Begrüßung durch Arnold Sonntag, den Direktor des Landesverwaltungsamtes, sprachen Bauminister Reinhold Jost, Wissenschafts-Staatssekretär Wolfgang Förster, Stefanie Haberzettl (Dekanin der Philosophischen Fakultät) sowie Universitätspräsident Ludger Santen Grußworte.

"Gemeinsam mit dem benachbarten Gebäude C52, dessen Sanierung voraussichtlich wenige Monate zuvor beendet sein wird, bildet das Seminar- und Hörsaalgebäude damit in wenigen Jahren das eindrucksvolle Zentrum der Philosophischen Fakultät. Dorthin können dann die Mitglieder der Philosophischen Fakultät, die seit der Schließung von C52 im Jahr 2017 über den ganzen Saarbrücker Campus verteilt lehren und forschen, zurückkehren. Die baldige Fertigstellung ermöglicht es uns auch, andere Gebäude zu sanieren und mittelfristig die Verwaltung zurück auf den Campus ziehen zu können", so Universitätspräsident Ludger Santen.

"Dieses neue Seminar- und Hörsaalgebäude stellt einen bedeutenden Schritt für die Universität des Saarlandes dar, indem es modernste Lehr- und Lernbedingungen schafft", betonte Bauminister Reinhold Jost. "Selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten investiert das Land intensiv in seine Zukunftsfähigkeit. Investitionen in unsere Universitäten kommen nicht nur der Bildungsqualität zugute, sondern stärken auch die regionale Bauwirtschaft und bieten Perspektiven für Fachkräfte vor Ort."

Wolfgang Förster, Staatssekretär der Finanzen und für Wissenschaft: "Wir feiern heute nicht nur den Bau eines neuen Gebäudes, sondern auch den Geist der Wissbegierde und des intellektuellen Austauschs, der in den philosophischen Studiengängen lebendig ist. Dieses Gebäude wird nicht nur ein Ort des Lernens und der Lehre sein, sondern auch ein Ort des Austauschs, der Diskussion und der Inspiration."