Postbank - eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

07/26/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/26/2024 01:10

26.07.2024 | Zinsanlagen sind Sparers Liebling

Je­der zwei­te Deut­sche (54 Pro­zent) er­wirt­schaf­tet Zin­sen - zahlt Rück­la­gen auf ein Ta­ges­geld-, Fest­geld- oder klas­si­sches Spar­kon­to ein, be­spart ei­nen Bau­spar­ver­trag oder nutzt fest­ver­zins­li­che Wert­pa­pie­re, Ren­ten- oder Geld­markt­fonds. Das er­gibt ei­ne ak­tu­el­le You­Gov-Um­fra­ge, die von der Post­bank be­auf­tragt wur­de. Je­der drit­te Spa­rer (32 ­Pro­zent) steckt so­gar den Gro­ß­teil sei­ner Er­spar­nis­se in An­la­gen, die Zin­sen ab­wer­fen - das ist spit­ze un­ter al­len Spar­for­men. "Die Deut­schen lie­ben klas­si­sche An­la­ge­pro­duk­te mit Ver­zin­sung. Sie ent­spre­chen ih­rem aus­ge­präg­ten Be­dürf­nis nach Si­cher­heit", er­klärt Frank Kuc­ze­ra von der Post­bank. Dank Ein­la­gen­si­che­rung sei­en Spar­an­la­gen sehr gut ge­gen Ver­lust ge­schützt. Zu­dem müs­sen Spa­rer kei­ne Wert­schwan­kun­gen ak­zep­tie­ren: "Zins­an­la­gen sind in der Re­gel kal­ku­lier­bar und wert­sta­bil. Des­halb gel­ten sie als Fun­da­ment je­der An­la­ge­stra­te­gie."

Die In­fla­ti­on schla­gen

Wäh­rend die Wert­ent­wick­lung bei Ak­ti­en in den ro­ten Be­reich rut­schen kann, blei­ben die Ein­la­gen auf dem Ta­ges­geld- oder Fest­geld­kon­to im­mer im Plus. Zu­min­dest auf dem Pa­pier. "Tat­säch­lich ver­lie­ren Er­spar­nis­se an Wert, wenn ih­re Er­trä­ge hin­ter der In­fla­ti­ons­ra­te zu­rück­blei­ben - al­so wenn die Prei­se stär­ker stei­gen als die Zin­sen", sagt Frank Kuc­ze­ra. In wel­che Rich­tung sich die An­la­ge­zin­sen in den kom­men­den zwölf Mo­na­ten ent­wi­ckeln wer­den, dar­über herrscht un­ter den Bun­des­bür­gern Un­ei­nig­keit. Laut Postbank Um­fra­ge zuckt knapp je­der drit­te (31 ­Pro­zent) mit den Schul­tern, knapp je­der vier­te (23 Pro­zent) geht da­von aus, dass die Zin­sen das Ni­veau hal­ten, je­der fünf­te (21 ­Pro­zent) glaubt, dass sie sin­ken, und je­der sechs­te (17 Pro­zent) rech­net mit stei­gen­den Er­trä­gen. Ma­ß­geb­lich für die Hö­he der An­la­ge­zin­sen ist der Ein­la­gen­zins­satz, der von der Eu­ro­päi­schen Zen­tral­bank (EZB) fest­ge­legt wird. Seit Ju­li 2022 hat­te die EZB den Zins schritt­wei­se an­ge­ho­ben, um der ho­hen In­fla­ti­on ent­ge­gen­zu­steu­ern. Im Ju­ni 2024 wur­de er wie­der leicht um 0,25 Pro­zent­punk­te auf 3,75 Pro­zent ge­senkt. Der Postbank Ex­per­te meint: "Die Aus­wir­kun­gen der Leit­zins­sen­kung auf die An­la­ge­zin­sen sind spür­bar, aber noch mo­derat. Auch wenn die­ses Jahr noch zwei wei­te­re Zins­sen­kun­gen wahr­schein­lich sind, soll­ten sich Spare­rin­nen und Spa­rer nicht ver­un­si­chern las­sen." Wich­tig sei, sich an die Grund­re­geln des Spa­rens zu hal­ten und sei­ne in­di­vi­du­el­le An­la­ge­stra­te­gie zu ver­fol­gen. "Für die ei­ser­ne Re­ser­ve, die aus­rei­chen soll­te, um drei Mo­na­te lang die Le­bens­hal­tungs­kos­ten zu de­cken, eig­net sich das Ta­ges­geld­kon­to bes­tens. Für Be­trä­ge, die mit­tel- bis lang­fris­tig an­ge­legt wer­den kön­nen, bie­tet sich zum Bei­spiel ein Fest­geld­kon­to an. Da­mit kön­nen sich An­le­ger die ak­tu­ell hö­he­ren Zin­sen für ei­nen fes­ten Zeit­raum si­chern."