Freie Universität Berlin

06/25/2024 | Press release | Distributed by Public on 06/25/2024 03:39

Regenbogenflaggen und Konferenz zu queerer Geschichte: Freie Universität Berlin beteiligt sich am Pride Month

Regenbogenflaggen und Konferenz zu queerer Geschichte: Freie Universität Berlin beteiligt sich am Pride Month

Hochschule setzt Zeichen für Toleranz und Vielfalt sowie gegen Queerfeindlichkeit

Nr. 134/2024 vom 25.06.2024

Mit dem Hissen der Regenbogenflagge und einer internationalen Konferenz zu queerer Geschichte beteiligt sich die Freie Universität am Pride Month in Berlin. Die Hochschule setzt damit ein sichtbares Zeichen für Toleranz und Vielfalt sowie gegen Queerfeindlichkeit und macht deutlich: die Freie Universität Berlin möchte ein diskriminierungsfreier Ort für alle Studierenden und Beschäftigten sein.

Im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin befasst sich am 1. und 2. Juli die Tagung "Queer Contemporary Histories. International and intersectional Perspectives" unter anderem mit zeitgenössischen queeren Kunstformen, Kriminalisierungen sexueller Identitäten in internationalen und geschichtlichen Kontexten sowie Bündnissen, Konflikten und sozialen Fragen der LGBTINQA++-Community. Organisiert wird die deutsch-englische Konferenz vom DFG-Forschungsnetzwerk "Queere Zeitgeschichten", dass die Historiker*innen Martin Lücke und Andrea Rottmann vom Friedrich-Meinecke-Institut der FU gemeinsam mit Benno Gammerl vom Europäischen Hochschulinstitut Florenz koordinieren. Erwartet werden renommierte internationale Forschende wie die kanadische Historikerin Prof. Jennifer V. Evans sowie die US-amerikanische Historikerin Prof. Dr. Tiffany Florvil. Die interessierte Öffentlichkeit ist zum Vorprogramm am 30. Juni herzlich eingeladen - gezeigt wird in Kooperation mit dem Spinnboden Lesbenarchiv e.V. am 30. Juni 2024 um 16 Uhr im Berliner Kino Central der Film "Ester Newton Made Me Gay".

In Anwesenheit von Hochschulpräsident Prof. Dr. Günter M. Ziegler, der Vize-Präsidentin Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, des Berliner Bündnisses gegen Homophobie und mit Vertreterinnen und Vertretern des Queer Staff Network der Freien Universität Berlin wird am 2. Juli vor dem Henry-Ford-Bau die Inter* Inclusive Pride Flag gehisst, die durch ihre Gestaltung auch trans* Personen, BIPoC (Black, Indigenous, People of Color), intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen repräsentiert. Das Hissen der Regenbogenfahnen anlässlich des Pride Month hat an der Freien Universität Berlin bereits eine langjährige Tradition. Zu den Mitinitiatoren zählen die Stabsstelle Diversity und Antidiskriminierung sowie das Queer Staff Network der Freien Universität Berlin.

Der Pride Month wurde ins Leben gerufen, um Freiheit und Vielfalt zu feiern und gleichzeitig das gesellschaftliche Bewusstsein zu stärken, dass queere Menschen auch heute noch häufig Diskriminierung und fehlende Chancengleichheit erfahren. In Berlin findet der Pride Month in diesem Jahr vom 26. Juni bis 27. Juli statt. Krönender Abschluss ist die Pride Week, die unter anderem das Lesbisch-Schwule Stadtfest und den Christopher Street Day Berlin Pride umfasst. (cxm)

Weitere Informationen

  • Hissen der Regenbogenflaggen: 2. Juli, 15.45 Uhr, Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem (Pressefotos auf Anfrage)

Kontakt

  • Prof. Dr. Martin Lücke, Freie Universität Berlin, Fachbereich Geschichtswissenschaft, Friedrich-Meinecke-Institut, [email protected]
  • Stabsstelle Diversity und Antidiskriminierung, Freie Universität Berlin, Tel.: 030/838 62707, E-Mail: [email protected]