Die gemeinnützige Gesellschaft Bequa des Landkreises ist seit 25 Jahren aktiv und fördert die Teilhabe am ersten Arbeitsmarkt

Inklusion und Integration, das sind wichtige Bausteine in der täglichen Arbeit der Bequa gGmbH. Die gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft im Landkreis Karlsruhe, mit den Gesellschaftern Landkreis Karlsruhe und Internationaler Bund (IB), kümmert sich um Menschen, die es auf dem Arbeitsmarkt nicht einfach haben. Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderung und Asylsuchende werden beraten, betreut und unterstützt, damit sie im Arbeitsleben wieder Fuß fassen können. Nun hat die Bequa ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert und auf ihre Erfolge zurückgeblickt. Die Gesellschaft baut Vermittlungshemmnisse ab und reagiert individuell auf die unterschiedlichen Unterstützungsbedarfe. Fordern und fördern bleibt hierbei die Maxime. Durch die Teilhabe am Arbeitsleben gelingt zumeist auch das soziale Leben wieder besser.

An gleich drei Standorten im Landkreis Karlsruhe - in Ettlingen, Bruchsal und Stutensee - gibt es verschiedene Arbeitsfelder, wie zum Beispiel Grünflächenpflege und Naturschutz, Logistik, Reinigung und Kleiderbörse, in denen die Menschen eingesetzt werden. Fertigkeiten werden vermittelt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden intensiv sozialpädagogisch betreut, sie erhalten eine Tagesstruktur, meistern Krisen gemeinsam und feiern Erfolge. Rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind über die Bequa Teil des ersten Arbeitsmarktes. Über 25 Jahre hat sich die Bequa zu einem großen Akteur in der Reihe der Sozialunternehmen im Landkreis Karlsruhe etabliert. Die Idee, langzeitarbeitslose Menschen wieder eine Chance im Arbeitsleben zu ermöglichen, wurde zunächst kritisch begleitet.

Am Freitag, 28. Juni, feierte die Gesellschaft schließlich gemeinsam mit Kooperationspartnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Freunden und Familien ihr Jubiläum. Auch Gäste aus Politik und Wirtschaft kamen zum Sommerfest. Landrat Dr. Schnaudigel überbrachte in seiner Ansprache persönlich seine Glückwünsche und hob hervor, dass die Bequa einen wichtigen Beitrag dazu leiste, Integration und Inklusion auf dem Arbeitsmarkt erlebbar zu machen. Mit Unterstützung der Gesellschafter, der Offenheit der Städte und Gemeinden und dem Engagement der Kooperationspartner habe das Team das Unternehmensportfolio stetig ausgebaut "Gäbe es die Bequa noch nicht, so müsste man sie erfinden", betonte der Landrat.

Geschäftsführer Ulrich Max freute sich ebenso über die zahlreichen Gäste, darunter auch der Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold und der Chef der Arbeitsagentur Karlsruhe Rastatt Ingo Zenkner. Ulrich Max nahm stellvertretend für die gesamte Bequa die Glückwünsche entgegen: "Die Bequa ist aktueller denn je. Sie wird sicher von diesem Jubiläum und dem gemeinsamen Fest lange zehren und die Energie nutzen, um sich den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft zu stellen. Auf die nächsten 25 Jahre im Landkreis Karlsruhe."