Stadt Trier

09/24/2024 | Press release | Distributed by Public on 09/24/2024 04:35

Sieben Tage Stadtkultur: Internationale Ausstellung in der Kunsthalle

(gut) Singfreudige Menschen im fortgeschrittenen Alter können sich am Mittwoch über die nächste Runde "Just Sing" mit Julia Reidenbach für Seniorinnen und Senioren im Großen Saal der Tuchfabrik freuen. Hier werden vormittags in entspannter, ungezwungener Runde bei Tee und Kaffee deutschsprachige Lieder gesungen.

Im Rahmen des Moselmusikfestivals schlägt am Donnerstag im Museum am Dom das "Boulanger Trio" auf um dort seine "Boulangerie" zu präsentieren. Musikalisch bauen die drei Musikerinnen eine nahtlose Brücke zwischen klassisch-romantischer und zeitgenössischer Musik. Wem am Donnerstag eher zum Lachen zumute ist, der sollte "Overkill" mit Patrizia Moresco im Kleinen Saal der Tufa nicht verpassen - hier erwartet die Gäste Stand-up-Comedy mit vollem Körpereinsatz, zahlreicher Absurditäten und trauriger Wahrheiten.

Die Kunsthalle Trier lädt am Samstag zur Eröffnung der Kunstausstellung "Rai-Zen-Dā" ein. Die Eröffnungsfeier hat viel zu bieten: Neben den Begrüßungsworten gibt es auch einen Sektempfang und gleich mehrere musikalische Live-Performances. Die Ausstellung, die bis zum 27. Oktober zu sehen sein wird, zeigt sich mit elf Kunstschaffenden aus der Schweiz, Japan und Deutschland äußerst international. Inhaltlich erwartet die Betrachtenden eine Erkundung des Phänomens "Reisen" und der damit einhergehenden Fremdheit, die nicht nur eine geistige, sondern auch eine physische Bewegung projiziert.

Für das Unterwelten-Festival der TTM, das ab Ende Oktober stattfindet, sind schon viele Tickets gebucht, sodass für einige Veranstaltungen Zusatztermine anberaumt wurden. Dazu gehören etwa die Führungen zum Gräberfeld St. Maximin. Wer das Gräberfeld unter der ehemaligen Reichsabtei betritt, staunt darüber, wie dicht neben-, hinter- und vor allem übereinander sich die hunderten Steinsarkophage stapeln. Noch heute fasziniert dieser Friedhof jeden, der ihn besucht. Er ist nicht nur das einzige heute zugängliche spätantike Gräberfeld nördlich der Alpen, der die Bestattungskultur der frühen Christen erlebbar macht, er ist auch eine intensive Begegnung mit einer Epoche, die uns plötzlich, einige Meter unter der Erde, gar nicht so weit weg vorkommt, wie wir zuvor dachten. Auch die Führungen in den Grabungen unter der Dom-Information sind vielfach ausverkauft. Wer noch ein Ticket will, sollte sich beeilen. Tickets und Infos zu freien Terminen gibt es unter www.ticket- regional.de und an allen Vorverkaufsstellen.

Was es mit der "Kochkiste", einem Relikt aus einer vergangenen Zeit, auf sich hat, erläutert die Kulturwissenschaftlerin und Köchin Irene Wild am Dienstagabend, 1. Oktober, im Stadtmuseum.

Das Theater feiert mit dem Ballettklassiker "Schwanensee" die erste Premiere der neuen Spielzeit - zu sehen ist es am Samstagabend im Großen Haus.