German Federal Chancellor

05/13/2024 | Press release | Distributed by Public on 05/13/2024 14:11

Mehr als nur Nachbarn

Bundeskanzler Olaf Scholz nannte es ein "Privileg", wieder am "Nordic Summit", dem Regierungsgipfeltreffen der fünf nordeuropäischen Staaten, teilnehmen zu dürfen wie bereits im August 2022 in Oslo. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am Montag in Stockholm dankte er dem Gastgeber, Ministerpräsident Ulf Kristersson, für die Einladung nach Schweden.

Die Zusammenkunft zeige das hohe Maß an Zusammenarbeit und Vertrauen zwischen den nordischen Ländern und Deutschland - wofür er sehr dankbar sei, so Scholz.

Am Treffen in Stockholm nahmen neben Bundeskanzler Scholz und Schwedens Ministerpräsident Kristersson die Ministerpräsidentinnen von Dänemark (Mette Frederiksen) und Island (Katrín Jakobsdóttir) sowie die Ministerpräsidenten von Norwegen (Jonas Gahr Støre) und Finnland (Petteri Orpo) teil.

Enge Wertepartnerschaft

Die "Nordics" und Deutschland seien mehr als nur Nachbarn, unterstrich Scholz. Sie teilten die gleichen Werte und Interessen und arbeiteten in den unterschiedlichsten Fragen eng zusammen - für ein sicheres, freies und wohlhabendes Europa.

Nato-Beitritte für alle Sicherheitsgewinn

Im Vergleich mit dem letzten Treffen im Sommer 2022 gebe es einen großen Unterschied: "Jetzt sind wir alle Mitglieder der NATO." Dies sei eine direkte Folge der russischen Aggression gegen die Ukraine. Die Mitgliedschaft Finnlands und Schwedens im Bündnis stärke die , Scholz bezeichnete sie als "Sicherheitsgewinn für uns alle".

Sicherheitsthemen im Fokus

Auf der Gesprächsagenda beim Treffen nahmen sicherheitspolitische Themen entsprechend breiten Raum ein. Nebenden bestehenden Bedrohungen unserer Werte und unserer Gesellschaften habe man auch über Bedrohungen der gemeinsamen Sicherheit gesprochen. Kanzler Scholz betonte, er schätze die nordischen Perspektiven zu all diesen Themen sehr und freue sich darauf, die Zusammenarbeit noch zu intensivieren.

Die sechs Länder seien einig darüber, die Ukraine bei der Verteidigung gegen die anhaltende russische Aggression weiter zu unterstützen - "solange es nötig ist", wie Bundeskanzler Scholz unterstrich.

Nach dem "Nordics-Treffen" am Montag setzt Bundeskanzler Scholz seine zweitägige Schwedenreise am Dienstag mit einem bilateralen Gespräch mit Schwedens Ministerpräsident Kristersson fort. Auch werden beide den Innovationscluster Norrsken besuchen. Ebenfalls geplant ist die Unterzeichnung einer Aktualisierung der bilateralen Innovationspartnerschaft zwischen Deutschland und Schweden.