11/19/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/19/2024 06:56
Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr und insgesamt zum vierten Mal wurde der Spielplatz am Büsumer Pfad Ziel mutwilliger Verunreinigung. Am 12. November 2024 entdeckten Schüler gefährliche Nägel im Sand des Spielplatzes und informierten umgehend die Behörden. Die Polizei sperrte den Bereich daraufhin mit Flatterband ab, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Eine Untersuchung durch das Straßen- und Grünflächenamt ergab, dass die Nägel nicht nur oberflächlich verstreut waren, sondern sich bis in tiefere Sandschichten ausbreiten. Dies macht ein einfaches Entfernen unmöglich. Zur vollständigen Beseitigung der Gefahr ist es erforderlich, den gesamten Sand des Spielplatzes auszutauschen.
Bis der Sand vollständig erneuert ist, bleibt der Spielplatz aus Sicherheitsgründen gesperrt. Die Kosten für die notwendigen Maßnahmen werden derzeit kalkuliert und dürften voraussichtlich über 20.000 Euro liegen.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits Anfang November, als Glasscherben im Sand verstreut wurden. Die wiederholten Sabotageakte stellen eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit der Kinder dar und belasten zugleich die öffentliche Hand mit hohen Folgekosten.
Das Bezirksamt Reinickendorf ruft die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu sein und Hinweise zu verdächtigen Aktivitäten in der Nähe von Spielplätzen zu melden. Jede Information, die zur Aufklärung der Vorfälle beitragen kann, ist willkommen.
"Es ist unfassbar, dass jemand bewusst die Sicherheit von Kindern gefährdet und dabei schwerwiegende Verletzungen billigend in Kauf nimmt. Die Sicherheit unserer Spielplätze hat für mich oberste Priorität. Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um den Spielplatz so schnell wie möglich wieder sicher und zugänglich zu machen", betont Julia Schrod-Thiel (CDU), Bezirksstadträtin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr des Bezirksamtes Reinickendorf.