Ministerpräsident Wüst verabschiedet Generalkonsulinnen der Republik Portugal und der Ukraine

Auch Minister Liminski würdigte "die ausgezeichnete Kollegialität und verbindliche Art" von Generalkonsulin Nabais in ihrer Rolle als Doyenne.

Die Generalkonsulin Lidia Margarida Bandeira Nabais vertrat die Portugiesische Republik seit 2020 in Nordrhein-Westfalen. Im Sommer 2023 wählten sie die Mitglieder des Konsularischen Korps Nordrhein-Westfalen zur Doyenne und damit zu ihrer neuen Sprecherin und obersten Repräsentantin. In ihrem hohen Amt stand sie damit stellvertretend für die rund 100 offiziellen Missionen ausländischer Staaten, die Nordrhein-Westfalen zu einem der größten Konsularstandorte in Deutschland machen. Zu den Aufgaben der Doyenne gehört neben der Vertretung des konsularischen Korps bei repräsentativen Anlässen auch die Vermittlung bei Konflikten innerhalb des Konsularischen Korps.

Ebenfalls verabschiedete Ministerpräsident Hendrik Wüst die Generalkonsulin der Ukraine Iryna Shum. Shum hatte ihr Amt als im Juli 2021 angetreten und wird in Zukunft die stellvertretende Leitung der Kulturabteilung im Außenministerium der Ukraine in Kyjiw übernehmen. Auch ihr galten die herzlichen Glück- und Segenswünsche der Landesregierung.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: "Der Ausbruch des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine machte Generalkonsulin Iryna Shum zu Repräsentantin und Gesicht eines befreundeten Landes im Kriege. Als erfahrene Diplomatin war sie wichtige Ansprechpartnerin für die Landesregierung, aber auch für viele Kommunen, Verbände und Initiativen. Viele Projekte und Veranstaltungen haben uns immer wieder zusammengeführt und die Freundschaft unseres Landes zur Ukraine vertieft. Mit Kompetenz und Fürsorge nahm sie sich den über 240.000 ukrainischen Geflüchteten an, die in Nordrhein-Westfalen Zuflucht vor dem russischen Angriffskrieg gefunden haben. Dabei repräsentierte sie ihr Land mit Zuwendung und Menschlichkeit, mit Stolz und Würde. Dafür gebührt ihr unser aufrichtiger Dank."

Minister Liminski: "Generalkonsulin Shum war ein Leuchtturm der Menschlichkeit und des Mutes in den dunklen Zeiten, in die ihr Land aufgrund der rücksichtslosen Aggression Russlands gestürzt wurde. Sie war durch ihren unermüdlichen Einsatz als Gesicht der Ukraine in Nordrhein-Westfalen omnipräsent und wird uns so in guter Erinnerung bleiben. Unsere besten Wünsche begleiten sie auf ihrem Weg zu ihrem nächsten Dienstort in Kiew."

• Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen