06/27/2024 | Press release | Distributed by Public on 06/28/2024 03:05
Der Sozial-Ausschuss hat gesetzlichen Regelungen für Tele-Arbeit zugestimmt. Der Ausschuss stimmte auch dafür, dass die Behinderten-Anwaltschaft gestärkt wird. Außerdem ging es um die Familienbeihilfe, einen "Papamonat" für Zivildiener und ein kleines Pflege-Paket.
Während der Corona-Pandemie haben viele Menschen von zu Hause gearbeitet. Deshalb wurde das Homeoffice gesetzlich geregelt.
Die Regelungen wurden jetzt überprüft. Dabei ist herausgekommen, dass sie ausgeweitet werden müssen. Denn Menschen arbeiten nicht nur von zu Hause, sondern auch von anderen Orten. Das nennt man Tele-Arbeit.
Man muss mit der eigenen Firma vereinbaren, an welchen Orten man arbeiten darf.
Man arbeitet von zu Hause aus oder in der Nähe. Zum Beispiel in der Wohnung von Angehörigen oder in einem Coworking-Space.
In diesem Fall ist man am Weg dorthin unfallversichert. Das gilt aber nur, wenn der Weg ungefähr gleich lang ist wie der normale Arbeitsweg.
Man arbeitet an einem anderen Ort, zum Beispiel im Park, Café oder Hotel. Während der Arbeit ist man unfallversichert, am Weg dorthin aber nicht.
Man muss mit der eigenen Firma vereinbaren, an welchen Orten man arbeiten darf.
Die Arbeit im Parlament ist sehr umfangreich und vielfältig. Es gibt viele Fachbegriffe. Diese Begriffe werden auf der Parlaments-Website einfach verständlich erklärt:
Studierende über 20 Jahren haben Anspruch auf Familienbeihilfe. Aber sie verlieren den Anspruch, wenn sie mehr als 15.000 Euro im Jahr dazuverdienen. Außerdem bekommen sie dann weniger Studienbeihilfe.
Diese Grenze soll ab 2025 jedes Jahr an die Teuerung angepasst werden. Das gilt sowohl für die Familien- als auch für die Studienbeihilfe.
Für 2024 wird die Grenze auf 16.455 Euro angehoben. Das gilt rückwirkend ab 1. Jänner 2024.
In Zukunft kann der Zivildienst aufgeteilt werden, wenn es besonders wichtige Gründe dafür gibt. Das muss man mit der Einrichtung vereinbaren, in der man den Zivildienst macht.
Der Großteil der Abgeordneten im Sozial-Ausschuss hat für die Teilbarkeit gestimmt.
Außerdem können Zivildiener in Zukunft einen "Papamonat" nehmen, wenn sie ein Kind bekommen.
In Österreich gibt es einige Einrichtungen, die besonders für den Zivildienst empfohlen werden: die bevorzugten Zivildienst-Einrichtungen. Jetzt kommen Krankenanstalten dazu und Einrichtungen, in denen alte Menschen betreut werden.
Der Sozial-Ausschuss hat einstimmig für ein Gesetzespaket gestimmt, das Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen bringt:
Ein Volksbegehren fordert "Gerechtigkeit den Pflegekräften!" Zu diesem Volksbegehren gab es jetzt ein Hearing mit Fachleuten. Sie haben Empfehlungen abgegeben, wie man bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte schaffen kann. Außerdem ging es darum, wie man das Pflegesystem allgemein stärken kann.
Es gab diese Forderungen:
Der Sozial-Ausschuss hat ein kleines Paket für die Pflege beschlossen:
Im Sozial-Ausschuss ging es außerdem um die Versehrten-Rente. Diese bekommen Personen, die nach einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit nicht mehr voll arbeiten können.
Die Versehrten-Rente soll in Zukunft nicht mehr für die Ausgleichszulage und die Sozialhilfe zählen. Das heißt: Man bekommt nicht weniger Ausgleichszulage oder Sozialhilfe, wenn man Versehrten-Rente bezieht.