Landkreis Darmstadt-Dieburg

08/26/2024 | Press release | Distributed by Public on 08/26/2024 09:55

August Euler Schule und Helene Weber Schule starten zum neuen Schuljahr

"Schule ist ein Lebensraum"

26.08.2024

Darmstadt-Dieburg. Gleich zwei neue Schulen gehen zum Schuljahr 2024/2025 in den Schulbetrieb: Die August-Euler-Schule in Griesheim und die Helene-Weber-Schule in Pfungstadt.

An der August-Euler-Schule in Griesheim werden am morgigen Dienstag (27.) rund 40 Schulanfänger eingeschult. Die Schülerinnen und Schüler werden bis zur Fertigstellung des Neubaus Campus-Süd in Interims-Containern an der Carlo-Mierendorff-Schule unterrichtet. "Der starke Anstieg der Schülerzahlen in Griesheim macht es notwendig, dass wir mit der vierten Grundschule nicht warten können bis der Campus-Süd fertig ist. Die Nutzung der Containeranlage an der Carlo-Mierendorff-Schule macht es möglich, dass die neue Grundschule bereits zu diesem Schuljahr an den Start gehen kann", sagt Lutz Köhler, stellvertretender Landrat und Schuldezernent des Landkreises. "Mit den Interims-Containern haben wir innerhalb kürzester Zeit Platz geschaffen und eine neue Grundschule, die so dringend gebraucht wird, realisiert", so Köhler weiter. "Der erste Schultag ist für alle Beteiligten mit großen Gefühlen verbunden. Aber auch für mich und die Lehrkräfte ist der heutige Tag besonders, da wir eine neue Schule eröffnen. Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, Schule ist ein Lebensraum und meine Aufgabe als Schuldezernent ist es, mit dem Schulbau und der Ausstattung der Schulen eine Struktur für eine gute Bildung zu schaffen", sagt Lutz Köhler anlässlich seines Besuches am Dienstagvormittag an der August-Euler-Schule.

Mit der Helene-Weber-Schule, eine Schule für geistige Entwicklung, in Pfungstadt wird morgen eine weitere neue Schule im Landkreis den Betrieb aufnehmen. Dort werden zwölf Erstklässlerinnen und Erstklässler eingeschult. Auch sie wird zunächst an einem Interimsstandort an der Schillerschule sein. Der Umzug auf das Gelände der Erich-Kästner-Schule ist für Herbst 2024 geplant. Dort entsteht gerade ein modulares Gebäude aus Holz (Erne Schule), das Platz für 35 bis 40 Kinder bietet. An diesem Standort ist ein Neubau der Helene-Weber-Schule geplant, der perspektivisch Platz für rund 90 Schüler bieten wird, die sehr spezielle Bedürfnisse haben. "Neben der Gustav-Heinemann-Schule ist die Helene-Weber-Schule die zweite Schule im Kreis, die Kinder mit mehrfachen, teils schweren Behinderungen unterrichtet. Bisher gab es solch eine Schule nur in Dieburg. Durch eine weitere Schule mit diesem besonderen Förderschwerpunkt im Westen des Landkreises haben viele Schülerinnen und Schüler einen kürzeren Schulweg, was für sie selbst aber auch für deren Eltern eine große Erleichterung ist", sagt Schuldezernent Lutz Köhler. "Die Realisierung einer weiteren Schule für geistige Entwicklung hat nur rund 20 Monate gedauert. Normalerweise braucht solch ein Vorhaben im Schnitt sieben Jahre. Uns ist es in so kurzer Zeit gelungen, ein Grundstück zu finden, ein pädagogisches Konzept zu entwickeln und ein Gebäude hierfür zu finden", erläutert Lutz Köhler.

Zum Schuljahr 2024/2025 werden rund 3.500 Erstklässler eingeschult. Bisher hat der Landkreis mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Neubau und die Sanierung seiner mehr als 80 Schulen investiert. Koordiniert werden die Koordiniert werden die Bauarbeiten vom Da-Di-Werk, der kreiseigenen Tochter für Gebäudemanagement. "Die multiplen Krisen, denen wir ausgesetzt sind, machen es uns nicht einfacher Schulen zu bauen. Dennoch sanieren, modernisieren und bauen wir unsere Schulen weiter, denn Schulbau hat für mich einen sehr hohen Stellenwert", so Schuldezernent Köhler.

as

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