Freie Stadt Berlin

19/11/2024 | Press release | Distributed by Public on 19/11/2024 15:38

Massive Raketenangriffe in der Ukraine: Partnerstadt Riwne schwer getroffen - Bitte um Spenden

In der Nacht zum 17. November hat Russland eine erneute Welle schwerer Angriffe auf die Ukraine gestartet. Insgesamt wurden 120 Raketen und 90 Kampfdrohnen abgefeuert. Ziele der Angriffe waren vor allem kritische Infrastruktureinrichtungen, doch auch Wohnhäuser wurden getroffen, was zu zahlreichen Opfern führte - darunter auch Kinder. "Diese brutalen und andauernden Angriffe auf die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur der Ukraine fordern uns dazu auf, unsere Solidarität und unser Engagement für die Ukraine weiter zu verstärken", betont Bezirksbürgermeisterin Cordelia Koch. "Wir werden uns weiterhin intensiv für unsere Partnerstadt Riwne einsetzen", fügt sie hinzu.

Das Gebiet Riwne war von insgesamt sieben Raketenangriffen betroffen. Gegen 8:00 Uhr am 17. November wurden diese Flugraketen auf eine kritische Infrastruktureinrichtung in der Stadt abgefeuert. Ein Umspannwerk wurde schwer beschädigt und auch umliegende Wohnhäuser nahmen Schaden: Fenster und Türen wurden zerstört und etwa 230.000 Haushalte blieben ohne Strom und Wasser.

Nach dem Angriff informierte Viktor Shakyrzian, Erster Sekretär des Stadtrats von Riwne: "Alle kommunalen Dienste arbeiten mit Hochdruck daran, die Schäden zu beseitigen und die Stromversorgung wiederherzustellen. Für die Bürgerinnen und Bürger wurde eine Hotline eingerichtet, über die sie Schäden in ihren Häusern melden können. Reparaturen werden von der Stadt übernommen." Um den Strommangel, insbesondere bei der kritischen Infrastruktur, zu überbrücken, bittet die Stadtverwaltung Riwnes Freunde und Partner um Stromgeneratoren. Tausende Einwohner sind ohne Strom und Wasser.

Das Bezirksamt Pankow wird auch weiterhin seine ukrainische Partnerstadt Riwne unterstützen. Spätestens im Frühjahr 2025 ist ein weiterer Hilfskonvoi aus Pankow nach Riwne geplant. "Die Nachrichten aus unserer Partnerstadt Riwne sind erschütternd. Die Situation für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort ist äußerst schwierig. Wir müssen sie nach Kräften unterstützen", erklärt Bezirksverordnetenvorsteher Oliver Jütting.

Spendenaufruf
Alle Interessierten sind eingeladen, sich an den Unterstützungsmaßnahmen zu beteiligen. Spenden können auf das für die Städtepartnerschaft eingerichtete Konto überwiesen werden:
Bezirkskasse Pankow: IBAN DE06 1005 0000 4163 6100 01
Verwendungszweck: 0833000220971 / Ukraine-Riwne
Spendenbescheinigungen sind möglich. Die Überweisung einer Spende berechtigt nicht zu einer Gegenleistung.