12/14/2024 | Press release | Distributed by Public on 12/14/2024 03:05
Meldungsdatum: 14.12.2024
Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri begrüßt, dass sich der hessische Kultusminister Armin Schwarz der drängenden Frage einer einheitlichen Regelung zur Handynutzung an Schulen angenommen hat. Das Land Hessen sollte in seiner Zuständigkeit jedoch auch handeln, falls es nicht zu einer schnellen Einigung auf Bundesebene komme.
"Ich freue mich, dass der zuständige Kultusminister das Thema jetzt beherzt aufgreift. Klare, einheitliche Regelungen sind dringend notwendig, um ein besseres Lernumfeld und soziales Miteinander an unseren Schulen zu schaffen. Das Land Hessen kann und sollte eine Vorreiterrolle einnehmen, falls die Kultusministerkonferenz jetzt nicht zügig zu Ergebnissen kommt. Es braucht keine langen Diskussionen, sondern mutige Entscheidungen. Unsere Kinder verdienen Schulen, die Raum für Lernen und soziale Entwicklung bieten - ohne die ständige Ablenkung durch Smartphones", so Bieri.
Das Thema Handynutzung an Schulen hatte Bürgermeister Dr. Bieri bereits im Oktober dieses Jahres auf die Agenda gesetzt und einen breiten Diskurs angeregt. In einem offenen Brief an die Schulleitungen aller Hanauer Schulen bat er die Verantwortlichen, im Rahmen einer Schulkonferenz zu prüfen, ob ein generelles Handyverbot für die unteren Jahrgänge - Grundschule sowie Unter- und Mittelstufe - eine mögliche Lösung sein könnte. "Ein solcher Schritt könnte ein wirksames Mittel gegen die stetig steigende Handynutzung sein und zugleich ein besseres Lernumfeld sowie ein verbessertes soziales Miteinander an unseren Schulen fördern", erklärte der Bürgermeister in seinem Schreiben. Die Initiative fand auch in der überregionalen Presse eine breite Beachtung. "Die öffentliche Resonanz hat gezeigt, wie relevant dieses Thema für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte ist", erklärt Bieri.
In diesem Zusammenhang fordert der Hanauer Bürgermeister das Land Hessen dazu auf, seiner Verantwortung als zuständiger Träger für die pädagogischen Richtlinien nachzukommen und landesweit einheitliche Rahmenvorgaben zu entwickeln. "Die Schulen brauchen klare Orientierungshilfen, die wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen gleichermaßen berücksichtigen. Gleichzeitig muss es möglich sein, auf die individuellen Bedürfnisse vor Ort einzugehen. Das Ziel ist nicht ein pauschales Handyverbot, sondern klare Regeln, die Ablenkung und Konflikte minimieren", so Dr. Bieri.
Pressekontakt: Dominik Kuhn, Telefon 06181/ 18000 - 820