Regierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern

06/30/2024 | Press release | Distributed by Public on 06/30/2024 02:23

Drese: Integrationsprozess muss quantitativ und qualitativ ausgestattet werden

Nr.162|30.06.2024|SM|Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport

Die scheidende Vorsitzende der für Integration zuständigen Länderministerinnen und -minister (IntMK), Mecklenburg-Vorpommerns Integrationsministerin Stefanie Drese, ruft dazu auf, sich bei der Bewältigung der Herausforderungen im Integrationsbereich auf die Stärken unserer Gesellschaft zu besinnen. "Wir brauchen zunächst vor allem ein Klima der Offenheit, des Zusammenhalts und des Respekts für Menschen in verschiedenen Lebenslagen, unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht", sagte Drese zum Ende des Vorsitzjahres von Mecklenburg-Vorpommern.

Zum 1. Juli wechselt der Vorsitz der IntMK von Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen.

"Integration erfordert Anstrengungen und die Bereitschaft von allen Beteiligten. Es geht um gesellschaftliche und politische Teilhabe, Zugehörigkeit sowie die Akzeptanz der Werte und Kultur des Aufnahmelandes", sagte Drese. Integration könne nur gelingen, wenn beide Seiten offen dafür sind.

Als Höhepunkt des Vorsitzjahres bezeichnete Drese die Hauptkonferenz Ende März in Rostock-Warnemünde. "Mit zahlreichen Beschlüssen haben die Länder dort verdeutlicht, dass der Integrationsprozess der zu uns kommenden Menschen begleitet aber eben auch quantitativ und qualitativ ausgestattet werden muss. Das betrifft neben der Phase der Erstintegration vor allem auch den Spracherwerb, die Integration in Schule und den Arbeitsmarkt sowie die Berücksichtigung und Unterstützung vulnerabler Gruppen", betonte Drese.

Als weiteres wesentliches Ergebnis hob die Ministerin hervor, dass die Kooperation von Bund, Ländern und Kommunen im Bereich der Integration neue Impulse erfahren habe. "Ich freue mich, dass die unter unserem Vorsitz begonnene verstärkte kooperative Zusammenarbeit aller Ebenen zukünftig in einem einmal jährlich stattfindenden Austausch fortgesetzt wird", so die Ministerin.

"Unser Motto für die IntMK - Miteinander wachsen - kam somit tatsächlich zum Tragen, wir sind gemeinsam gewachsen - über die Ebenen hinweg vereint in der gemeinsamen Aufgabe, den notwendigen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nachhaltig zu stärken", bedankte Drese sich in einem Abschlussschreiben bei ihren Länderkolleginnen und -kollegen für die bereichernde und konstruktive Zusammenarbeit.