12/03/2024 | Press release | Distributed by Public on 12/03/2024 03:01
Wenn Adventsgestecke Feuer fangen oder Lichterketten einen Kurzschluss verursachen, kommt es immer wieder zu Unfällen. Diese Tipps der Berufsfeuerwehr der Stadt Bonn helfen beim Umgang mit der vorweihnachtlichen Beleuchtung.
Die Feuerwehr empfiehlt etwa, brennende Kerzen oder Teelichter nie unbeobachtet zu lassen. Auch Kinder sollten mit brennenden Kerzen nie allein sein. Menschen, die Haustiere besitzen, sollten daran denken, dass die tierischen Mitbewohner*innen oft keine Rücksicht auf die Weihnachtsdekoration nehmen und Brände verursachen können.
Außerdem sollte der Adventskranz auf einer nicht brennbaren Unterlage stehen - dafür bietet sich zum Beispiel ein Glas- oder Porzellanteller an. Besondere Vorsicht gilt bei älteren, trockenen Gestecken und Weihnachtsbäumen. Die Feuerwehr appelliert: "Lassen Sie diese nicht zu lange nach Weihnachten stehen." Bäume regelmäßig zu gießen oder Gestecke mit einer Blumenspritze zu befeuchten, senkt die Brandgefahr deutlich.
Eine weitere Empfehlung der Experten lautet: "Nutzen Sie nur Sicherheitskerzen und Kerzenhalter aus feuerfestem Material. Vermeiden Sie brennbare Unterlagen oder Materialen in der näheren Umgebung wie Gardinen, Papierservietten und Geschenkpapier oder starke Zugluft." Streichhölzer und Feuerzeuge sollten zudem an Orten aufgehoben werden, die für Kinder nicht erreichbar sind.
Eine sichere Alternative zu den echten Kerzen ist elektrische Weihnachtsdekoration, beispielsweise mit energiesparender LED-Technik. Beim Kauf sollten Verbraucher*innen auf das VDE-Symbol achten. Bei Artikeln, die mit dem VDE-Symbol (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) gekennzeichnet sind, können Käufer*innen sicher sein, dass vom erworbenen Produkt bei ordnungsgemäßer Handhabung keine Gefahr ausgeht.
Sollte es dennoch einmal zu einem Feuer kommen, rät die Feuerwehr folgendes:
Rauchmelder verringern die Gefahr, dass sich Brände unbemerkt entwickeln und so Menschenleben gefährden. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch - bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können zum Tod führen. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt den nötigen Vorsprung, sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Weitere Informationen gibt es unter www.rauchmelder-lebensretter.de(Öffnet in einem neuen Tab).