11/06/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/06/2024 07:07
Eingebettet in die seit Juli 2023 stattfindenden Schwerpunkt- und Kontrolleinsätze im Rahmen der Präsenzkonzeption Fokus nutzt die Polizei alle rechtsstaatlich zur Verfügung stehenden Instrumente zur Bekämpfung der Messerkriminalität, insbesondere in der Dortmunder Innenstadt. Strategische Fahndungen und die in Dortmund seit langem praktizierte Videobeobachtung sind weitere Bausteine des Gesamtkonzeptes.
Aktuell hat die Polizei 153 Anträge auf ein Messerverbot geprüft und in 136 Fällen ein Verbot ausgesprochen. Bei Kontrollen im Rahmen der Schwerpunkteinsätze konnten bereits 14 Verstöße festgestellt werden. Insgesamt wurden Zwangsgelder in Höhe von 2.500 Euro verhängt.
Mit dem 10-Punkte-Plan des Innenministeriums zur Bekämpfung der Messerkriminalität vom August dieses Jahres hat die Polizei neben dem wichtigen repressiven Ansatz auch die Prävention im Blick. Mit der Kampagne "Besser ohne Messer" soll das Gesamtkonzept symbolisch zu den Menschen transportiert werden.
Siehe auch: https://www.im.nrw/ und https://polizei.nrw/messergewalt
Ab heute werden diese Plakate auch in Dortmund durch unsere Bezirksdienstbeamtinnen und Bezirksdienstbeamten unter anderem an Schulen und Flüchtlingsunterkünften aufgehängt.
Plakate sind kein Allheilmittel gegen Messerkriminalität, sie sind ein Baustein im Gesamtkonzept der Bekämpfung und helfen, das Thema breit aufzustellen und an die richtigen Stellen zu transportieren.
Messer gehören nicht auf die Straße und sind ein Paradebeispiel für falsche Sicherheit!
Weitere allgemeine Informationen zum Messertrageverbot in Dortmund finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5783575