11/15/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/15/2024 04:14
Roswitha Dorscheid (Mitte) wurde für ihr ehrenamtliches Engagement in ihrer Heimatgemeinde Eisingen mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Landrat Thomas Eberth und Eisingens Bürgermeisterin Ursula Engert (rechts) gratulierten der Geehrten und dankten ihr für ihren außergewöhnlichen Einsatz. © Christian Schuster
Roswitha Dorscheid (Mitte) wurde für ihr ehrenamtliches Engagement in ihrer Heimatgemeinde Eisingen mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Landrat Thomas Eberth und Eisingens Bürgermeisterin Ursula Engert (rechts) gratulierten der Geehrten und dankten ihr für ihren außergewöhnlichen Einsatz. © Christian Schuster
Roswitha Dorscheid bringt sich seit Jahrzehnten auf außergewöhnliche Art und Weise ehrenamtlich für die Gemeinschaft in ihrer Heimatgemeinde Eisingen ein. Im Sportverein TSV Eisingen 1891, bei der Brauchtumspflege, bei Spendensammlungen oder als Mitglied im Gemeinderat: Mit unermüdlichem Einsatz, mit organisatorischem Geschick, mit Freude und Menschlichkeit gestaltet sie das Leben in Eisingen in einer Vielzahl von Funktionen.
#Für ihr großartiges und selbstloses Engagement wurde ihr nun das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen. Landrat Thomas Eberth überreichte Roswitha Dorscheid die Auszeichnung in einer kleinen Feierstunde.
Ein Leben für den Verein, für die Gemeinde, für das Miteinander
Bereits im Alter von sechs Jahren wurde Roswitha Dorscheid Mitglied im Sportverein ihrer Heimatgemeinde, dem TSV Eisingen 1891. Dort war sie zunächst sportlich sehr aktiv in den Disziplinen Leichtathletik, Turnen und Rhönradfahren. Von 1989 an übernahm sie unter anderem die wichtige Funktion der Jugendleitung und engagierte sich in der Jugendfördergemeinschaft Kreis Würzburg Süd-West auch über die Gemeinde hinaus.
Mit ihrer herzlichen und gewinnenden Art gelang es ihr in besonderem Maße,
nicht nur individuelle Talente zu fördern und zu stärken, sondern den Jugendlichen auch die sozialen Aspekte des Sports - wie gegenseitigen Respekt und Solidarität -
zu vermitteln. Wie selbstverständlich packte sie bei den Heimspielen der Fußballmannschaften aber auch beim Kaffee- und Kuchen-Ausschank und der Reinigung der Vereinsgaststätte immer mit an.
Seit 1993 gestaltete Roswitha Dorscheid zu einem beachtlichen Teil auch das gesellschaftliche Leben in Eisingen. Als Gründerin der "Eisinger Hexen" stürmte sie allen voran zum Altweiberfasching das Rathaus. Als Leiterin des Festausschusses war sie die treibende Kraft bei der Organisation des traditionellen "Backhäuslesfests", das seit 2023 vom Dorffest und dem Eisinger Weihnachtsmarkt abgelöst wurde. Jugendfreizeiten, Spendensammlungen und Geselligkeit trugen oft die Handschrift von Roswitha Dorscheid. Für ihr vielfältiges Engagement wurde sie bereits 2019 von der Mediengruppe Main-Post mit dem Preis "Gute Seele im Verein" ausgezeichnet. Aber auch politisch setzte Roswitha Dorscheid Zeichen: Seit 2014 ist sie Mitglied im Gemeinderat und leistete als Vermittlerin wichtige Beiträge bei der Integration der Bewohner der ebenfalls 2014 eingerichteten Asylbewerberunterkunft.
Landrat Eberth: "Vorbildfunktion verdient größte Hochachtung"
"Die über das übliche Maß weit hinausgehende ehrenamtliche Tätigkeit von Roswitha Dorscheid hat Vorbildfunktion", betonte Landrat Thomas Eberth bei der Übergabe des Ehrenpreises. "Roswitha Dorscheid steht stellvertretend für alle ehrenamtlich tätigen Menschen, die Tag für Tag einen nicht nur unerheblichen Teil ihrer Freizeit zur Verfügung stellen, sondern sich auch in vorbildlicher und uneigennütziger Art und Weise in den Dienst unserer Gemeinschaft stellen. Menschen wie sie verdienen unsere größte Hochachtung und Anerkennung", so Landrat Eberth.