Jugendaustausch zwischen den Landkreisen Mateh Jehuda in Israel und Würzburg entfällt

Grund ist die aktuelle Lage in Israel

Der für dieses Jahr geplante Jugendaustausch zwischen den Landkreisen Mateh Jehuda in Israel und Würzburg ist aufgrund der aktuellen politischen Lage abgesagt worden.

Geplant waren Besuche von Orten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur im Landkreis Würzburg, Maßnahmen zur Gruppenstärkung für die israelischen und deutschen Jugendlichen sowie ein Projekt zu sozialen Medien. Ein weiteres Highlight des Programms wäre ein viertägiger Besuch der bayerischen Landeshauptstadt München. Hier sollten die Jugendlichen die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Dachau besuchen, an Führungen teilnehmen und Zeit zur Reflexion und Trauer finden. Auch die Besichtigung der Münchner Innenstadt war vorgesehen, um den Austausch abzurunden.

Ursprünglich sollte der Austausch im Juni in Deutschland stattfinden und den Gegenbesuch zum letztjährigen Austausch in Israel darstellen. Nach mehreren Vorbereitungstreffen zwischen den Verantwortlichen aus Israel und Deutschland wurde deutlich, dass die Unklarheiten bezüglich der Ausreiseerlaubnis für die israelische Delegation einen Austausch in diesem Jahr unmöglich machen. Versuche, den Besuch auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr zu verlegen, scheiterten an der kurzfristigen Planungsfrist.

Alle Beteiligten bedauern die Absage des Austauschs, sind jedoch zuversichtlich, dass das Programm im nächsten Jahr wieder stattfinden kann.

Nähere Informationen erteilt das Amt für Jugend und Familie, Jugend- und Familienarbeit des Landratsamts Würzburg, Tel.: (0931) 8003-5823, E-Mail: [email protected], David Josefs, Kommunale Jugendpflege.