German Federal Chancellor

08/27/2024 | Press release | Distributed by Public on 08/28/2024 06:11

Ehrenamt in Ostdeutschland ausgezeichnet

Ein neuer Jugendtreff, ein inklusives Chorprojekt oder die Mitmach-Backstube: Die Bereiche, wo sich Menschen engagieren, sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Das würdigte Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung Carsten Schneider und der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt bei der Preisverleihung des Engament-Wettbewerbs "machen!2024".

Die Demokratie und die Gesellschaft seien kein Fernsehprogramm, hob der Bundeskanzler bei der Preisverleihung in Berlin hervor. "Wichtig ist, dass man selbst was in die Hand nimmt. Das macht unser Land stark. Wir selbst sind die Demokratie." Staatliches Handeln könne das freiwillige Engagement der Menschen nicht ersetzen. Der Ostbeauftragte Schneider bewunderte den "unfassbaren Spirit" der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und betonte, dass dies die tragende Säule der Demokratie sei.

Der Wettbewerb "machen!2024" hatte Ehrenamtler und Ehrenamtlerinnen gesucht, die sich in den ländlichen Regionen Ostdeutschlands für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und Austausch engagieren. Dabei wurden über 800 Projektideen eingereicht, wovon 205 Projekte prämiert und 106 im Stadion des Ost-Berliner Traditionsvereins FC Union Berlin "Alte Försterei" ausgezeichnet wurden.

"machen!2024" wurde in diesem Jahr zum fünften Mal vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, ausgerichtet, zum zweiten Mal in Kooperation mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Die Preise sind in den drei Kategorien "Engagement für mehr Lebensqualität und ein gutes Miteinander", "Engagement für und von jungen Menschen" und "Engagement für die Erinnerung an die Errungenschaften der friedlichen Revolution" verliehen worden. Insgesamt wurden 834.000 Euro Preisgeld ausgeschüttet.