BASF SE

03/07/2024 | Press release | Distributed by Public on 03/07/2024 08:00

BASF unterstützt Graphit Kropfmühl, ein Tochterunternehmen von AMG Critical Materials N.V., mit innovativem Konzept für erneuerbaren Strom

  • BASF liefert Herkunftsnachweise für erneuerbaren Strom an Lieferanten und Partner Graphit Kropfmühl
  • Graphit Kropfmühl reduziert damit den Product Carbon Footprint (PCF) des in Hauzenberg produzierten Graphits um mindestens 25 Prozent
  • BASF verwendet diesen Graphit als Rohstoff für Neopor® mit reduziertem Product Carbon Footprint

BASF und Graphit Kropfmühl, eine Tochtergesellschaft der AMG Critical Materials N.V., haben eine innovative Vereinbarung zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks ihrer Produkte getroffen. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird BASF Zertifikate für erneuerbaren Strom (so genannte "Herkunftsnachweise") an den Produktionsstandort von Graphit Kropfmühl in Hauzenberg (Deutschland) liefern.

Ein Herkunftsnachweis ("HKN") bescheinigt, dass eine bestimmte Strommenge in einem bestimmten Kraftwerk mit erneuerbarer Energie erzeugt wurde. Er liefert somit einen transparenten Nachweis für die Nutzung und Herkunft von erneuerbarem Strom. Durch die Verwendung dieser Herkunftsnachweise wird der CO2-Fußabdruck des von Graphit Kropfmühl am Standort Hauzenberg produzierten Graphits um mindestens 25 Prozent reduziert. Dieser Graphit wird dann von BASF als Rohstoff für die Herstellung von Neopor® verwendet, das somit ebenfalls einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweist. Neopor® der BASF wird als Rohstoff für Dämmprodukte in Gebäuden verwendet.

"Mit diesem innovativen Konzept agieren wir Hand in Hand mit unseren Kunden und über die eigenen Werkstore hinaus, um effektiven Klimaschutz zu betreiben. Durch die Vertiefung der Zusammenarbeit mit Graphit Kropfmühl können wir gemeinsam den Weg in Richtung Netto-Null-CO2-Emissionen beschleunigen", sagte Horatio Evers, Geschäftsführer der BASF Renewable Energy GmbH.

Yong Liu, Director im Bereich Global Direct Procurement Plastic Additives bei BASF, fügte hinzu: "Dies ist eine Win-Win-Situation für BASF und Graphit Kropfmühl - ein pragmatischer Ansatz mit positivem Resultat, der unsere langjährige Partnerschaft mit Graphit Kropfmühl stärkt und zeigt, dass wir in Sachen Nachhaltigkeit an einem Strang ziehen. Neopor® und Neopor® BMB sind Lösungen mit einer hervorragenden Dämmleistung und einem herausragenden Nachhaltigkeitsprofil. Der Einsatz von Graphit mit reduziertem Product Carbon Footprint von unserem Partner Graphit Kropfmühl ist ein konsequenter weiterer Schritt auf unserem Weg zur Klimaneutralität. BASF arbeitet auch mit anderen Partnern an weiteren Projekten dieser Art".

"Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit BASF zu vertiefen, indem wir unseren Product Carbon Footprint (PCF) um mindestens 25 Prozent reduzieren und uns gemeinsam auf den Weg in eine nachhaltigere Zukunft machen", sagte Thomas Junker, CEO von Graphit Kropfmühl.

Auf dem Weg zur Klimaneutralität hat sich die BASF ehrgeizige Ziele gesetzt und strebt an, bis 2050 netto null CO2-Emissionen zu erreichen. Ein wichtiger Hebel, um diese Ziele zu erreichen, ist die Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen. BASF hat daher in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in erneuerbare Energieanlagen getätigt.

AMG wurde auf Basis der Idee gegründet, dass CO2-Minderungsziele zu einer erhöhten Bedeutung von Spezialwerkstoffen führen würden. Dieser strategische Fokus ist im "Enabled CO2 Reduction Portfolio"-Konzept ("ECO2RP") des Unternehmens auf Ebene der AMG-Kunden verankert. Die strategische Ausrichtung ist vollständig auf die EU-Taxonomie abgestimmt und unterstützt diese. Als Tochterunternehmen von AMG unterstützt Graphit Kropfmühl die Verpflichtung des Mutterkonzerns, seine direkten CO2-Emissionen von 2019 bis 2030 um 20 Prozent zu reduzieren. Dies entspricht einer Gesamtreduktion von 125.000 Tonnen CO2.