Andreas Gayk Medaille für Dr. Jürgen Jensen

Andreas-Gayk-Medaille für Dr. Jürgen Jensen

Meldung vom 19. Juli 2024

Die Landeshauptstadt würdigt mit der Verleihung der Andreas-Gayk-Medaille Kieler*innen, die sich außergewöhnliche Verdienste um das Wohl der Stadt und ihrer Bürger*innen erworben haben. Auf einstimmigen Beschluss der Ratsversammlung vom 18. Juli wird die hohe Auszeichnung an Dr. Jürgen Jensen verliehen, der sich um die Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte außerordentlich verdient gemacht hat.

Stadtpräsidentin Bettina Aust informierte den Geehrten telefonisch über die Auszeichnung. Er freute sich sehr über die Würdigung und bezeichnete sie als "freudige Überraschung". Die Verleihung der Medaille findet in einer Feierstunde zu Beginn der Ratssitzung am 21. November statt.

Dr. Jürgen Jensen wurde im März 1973 zunächst Schriftführer in der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte, um dann ab 1985 den Vorsitz zu führen. Die Mitgliederzahl verdreifachte sich unter seiner Leitung auf knapp 1.500. Nach 50 Jahren ununterbrochener Mitgliedschaft zog er sich im März 2023 aus dem Vorstand zurück. In seiner aktiven Zeit verantwortete Jensen die Herausgabe der "Mitteilungen zur Kieler Stadtgeschichte", mehr als 100 Sonderveröffentlichungen sowie eine Reihe von Medien zu den verschiedenen Aspekten der Kieler Stadtgeschichte. Mehr als ein Dutzend Bücher, darunter eine umfangreiche Geschichte der Stadt Kiel zum 750. Stadtjubiläum, und zahlreiche Artikel stammen aus seiner Feder.

Von 1973 bis 2006 war der Geehrte Leiter des Kieler Stadtarchivs und der städtischen Museen. Zudem bekleidete er mehrere Ehrenämter im kulturellen Kontext. Bis heute bringt er sich in den kulturpolitischen Diskurs in der Stadt ein. Mit seiner Arbeit hat er maßgeblich dafür gesorgt, dass die Geschichte Kiels im Bewusstsein vieler Bürger*innen gegenwärtig ist.

Die Andreas-Gayk-Medaille ist nach der Ehrenbürgerschaft die höchste Auszeichnung, die die Landeshauptstadt Kiel vergibt. 1971 wurde sie erstmals verliehen. Zurzeit gibt es 19 lebende Träger*innen der Medaille.

Pressemeldung 500/19. Juli 2024/pka

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