11/19/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/19/2024 10:21
Im Bereich der Parkbucht in Höhe der Bodenbacher Straße 30 in Dresden Blasewitz entfallen Kfz-Parkplätze zu Gunsten von neuen Radabstellanlagen, einem Lastenradstellplatz, Motorradstellflächen und der Verbreiterung des hier befindlichen Fußwegs. Die Bauarbeiten dafür beginnen heute, Dienstag, 18. November 2024 und werden voraussichtlich bis Mitte Dezember abgeschlossen sein. Der anliegende Fußweg wird während der Bauzeit voll gesperrt. Umleitungen für Fußgänger sind ausgeschildert. Für den Fahrverkehr entstehen nur geringfügige Einschränkungen während der Bauzeit.
Diese Maßnahmen sind Teil des durch den Stadtrat beschlossenen Radverkehrskonzepts, in dessen Rahmen das Straßen- und Tiefbauamt der Landeshauptstadt Dresden seit dem Jahr 2023 unter anderem Markierungsarbeiten an Problemstellen des Radverkehrs entlang von Kfz-Längsparkflächen durchführt. Grund ist das sogenannte "Dooring", dass die Gefahr von unachtsam aufgeschlagenen Türen neben Anlagen des Radverkehrs beschreibt. Um die Gefahr eines Auffahrens auf geöffnete Autotüren oder ein unvermitteltes Ausweichen der Radfahrenden auf die Fahrbahn zu verringern, werden zwischen Radverkehrsanlage und Parkfläche in der Regel zusätzliche Sicherheitstrennstreifen in einer richtlinienkonformen Breite von 0,75 Metern markiert.
An der Parkbucht in Höhe der Bodenbacher Straße ist eine bloße Markierung eines Sicherheitstrennstreifens zum Radverkehr aufgrund der örtlichen Begebenheiten nicht möglich. Zudem sind Umgestaltungen durch feste Einbauten im Bereich des Fußwegs und die fixe Gleislage minimiert, weswegen ein Entfall der Parkstände zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit alternativlos ist.
Durch die Maßnahme wird einer Hauptunfallursache des Radverkehrs entgegengewirkt und die Verkehrssicherheit, nicht nur zu Gunsten des Radverkehrs, sondern auch zu Gunsten von Fußgängern verbessert.
Die Baumaßnahme wird durch die Firma TK-Grünanlagen aus Tharandt ausgeführt. Gesamtkosten der Leistungen betragen rund 30.000 Euro. Fördermittel des Freistaates sind beantragt.