Federal Ministry of the Interior of the Republic of Austria

07/05/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/05/2024 08:41

Uta Bachmann wird neue Landespolizeidirektorin von Vorarlberg

Die 51-jährige Juristin Uta Bachmann leitete bisher das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung und wird nun die neue Landespolizeidirektorin von Vorarlberg. Nach Michaela Kohlweiß in Kärnten rückt Bachmann nun als zweite Frau an die Spitze der Polizei in einem Bundesland.

Innenminister Gerhard Karner informierte am 5. Juli 2024 den Zentralausschuss über die Nachfolge des Vorarlberger Landespolizeidirektors Hans-Peter Ludescher. Die 51-jährige Juristin Uta Bachmann wurde von der unabhängigen Begutachtungskommission als "in höchstem Ausmaß geeignet" bewertet und durch den Innenminister als neue Landespolizeidirektorin für Vorarlberg designiert. Die noch folgende formale Entscheidung wird im Einvernehmen mit dem Landeshauptmann von Vorarlberg fallen. Wie vorgesehen wird nun die Personalvertretung - der Zentralausschuss für die Sicherheitsexekutive - befasst. Anschließend wird der Innenminister den Bundespräsidenten um Ernennung der neuen Landespolizeidirektorin ersuchen.

Bachmann startete ihre Karriere nach ihrem Jus-Studium in Wien und Innsbruck 1999 bei der Gendarmerie und war sowohl im Streifendienst als auch im Kriminaldienst eingesetzt. Ab 2006 leitete sie die sicherheits- und kriminalpolizeiliche Abteilung der Sicherheitsdirektion für Vorarlberg, ab 2010 das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Nach Michaela Kohlweiß in Kärnten rückt Bachmann nun als zweite Frau an die Spitze der Polizei in einem Bundesland.

Innenminister Gerhard Karner sagte dazu: "Ich freue mich, dass mit Uta Bachmann eine weitere hochqualifizierte und höchst geeignete Landespolizeidirektorin ihren Dienst antritt. Sie hat das Landesamt für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung hervorragend geführt und dabei eine ausgezeichnete Leistung erbracht. Wir haben bei den Polizeischülerinnen und -schülern bereits Klassen, in denen es mehr Frauen gibt als Männer. Umso wichtiger ist es daher, dass sich das auch in der Führungsebene widerspiegelt. Es ist ein großer Gewinn für die Polizei und die Sicherheit der Österreicherinnen und Österreicher, dass wir viele derart engagierte und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben."

Artikel Nr: 27036 vom Freitag, 5. Juli 2024, 16:35 Uhr
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