Bundesland Rheinland-Pfalz

11/22/2024 | Press release | Distributed by Public on 11/22/2024 07:40

Wichtiges Signal für Oberrhein und Großregion Grenzüberschreitend einsetzbare Triebwagen werden durch Interreg Programm gefördert

22.11.2024 | Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Wichtiges Signal für Oberrhein und Großregion - Grenzüberschreitend einsetzbare Triebwagen werden durch Interreg-Programm gefördert

Die EU hat den gemeinsamen Antrag von Rheinland-Pfalz, der Region Grand Est, Baden-Württemberg und dem Saarland für eine finanzielle Unterstützung der Entwicklung der grenzüberschreitend einsetzbaren Nahverkehrstriebwagen positiv beschieden. Ministerpräsident Alexander Schweitzer wertete die Entscheidung als positives Signal für die erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein und in der Großregion. "Der positive Abschluss des Verfahrens zeigt, dass wir Projekte nicht nur anregen, sondern auch erfolgreich umsetzen können. Damit haben wir einen weiteren Schritt bei diesem wichtigen Verkehrsprojekt erreicht", so der Ministerpräsident.

"Mobilität muss klimafreundlich und unkompliziert sein - und das grenzüberschreitend. Wenn wir Pendlerinnen und Pendler innerhalb der Großregion dazu bewegen wollen, Busse und Bahnen anstelle des Autos zu nutzen, dann benötigen wir ein gut ausgebautes und modernes Angebot und eine möglichst unbürokratische Tickethandhabe. So stärken wir die Mobilitätswende und fördern grenzüberschreitende Begegnungen sowie den Tourismus", sagte Mobilitätsministerin Katrin Eder.

Im Januar 2020 war der gemeinsame Antrag bei einem Treffen in der Villa Denis zu Diemerstein von der damaligen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und den Vorsitzenden der Zweckverbände unterzeichnet und dann von der Region Gand Est auf den Weg gebracht worden. Zuvor hatten sich die Partner über eine Aufteilung der Kosten verständigt. "Die Kosten von rund 40 Millionen für die drei Prototyp-Fahrzeuge waren zur Hälfte von der Region Grand Est und ansonsten je nach Zahl der zukünftig befahrenen Grenzübergänge von den deutschen Partnern übernommen worden", so Werner Schreiner. Der rheinland-pfälzische Anteil von 7,1 Millionen Euro ermäßige sich durch den Zuschuss um 1,11 Millionen Euro. Ein weiterer Antrag für die Ausstattung aller Fahrzeuge mit besonderer Sicherheitstechnik für den grenzüberschreitenden Einsatz sei gemeinsam mit der Region Grand Est in Bearbeitung.

Die Prototypen der neuen Fahrzeuge wurden beim Bahnjubiläum in Neustadt an der Weinstraße und im vergangenen September nach Abschluss der Testfahrten bei einem Termin in Trier präsentiert, jetzt ist die Endfertigung angelaufen. Die insgesamt 30 neuen Fahrzeuge sollen bis Mitte kommenden Jahres ihre Zulassung für Deutschland erhalten haben. Wann Sie dann zum Einsatz kommen werden, hängt vom Ergebnis des Vergabeverfahrens für die Durchführung der zukünftigen grenzüberschreitenden Verkehre ab. Das Vergabeverfahren wird von den beiden für den Schienenverkehr zuständigen Zweckverbänden und dem Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität und begleitet- Die Federführung hat die Region Grand Est, in deren Besitz die neuen Fahrzeuge dann übergehen werden.

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