Feierstunde zum Deutsch-Amerikanischen Freundschaftstag

Doppelte Feier im Kaisersaal des Römers: Am Dienstag, 24. September, haben die Stadt Frankfurt und das US-Generalkonsulat gemeinsam das 195-jährige Bestehen der US-diplomatischen Vertretung in Frankfurt und das 75-jährige Jubiläum des Grundgesetzes gefeiert. Oberbürgermeister Mike Josef und US-Generalkonsul Brian Heath begrüßten die Gäste. In seiner Rede betonte Josef: "Die deutsch-amerikanische Freundschaft ist mehr als eine historische Verbindung - sie wird aktiv gepflegt und steht für die gemeinsamen Werte von Freiheit, Demokratie und von Menschenrechten. Gerade in der jetzigen Zeit voller Herausforderungen ist es wichtiger denn je, diese Partnerschaft zu stärken und zu pflegen. Mein Wunsch ist es, unsere Freundschaft zusammen mit Generalkonsul Brian Heath weiter zu festigen. Ich begrüße den neuen Generalkonsul herzlich in unserer Stadt."

Dr. Kai-Michael Sprenger von der Stiftung "Orte der Deutschen Demokratiegeschichte" hielt einen Vortrag zur Geschichte der deutsch-amerikanischen Freundschaft mit besonderem Schwerpunkt auf die Rolle der USA beim demokratischen Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung des "Democracy Parcours", eines Jugendprojekts des US-Generalkonsulats in Kooperation mit dem Verein "Creative Change". Schülerinnen und Schüler der Ernst Reuter Schule II und der Ziehenschule präsentierten Beiträge zu Demokratie und Fake News.

US-Generalkonsul Heath betonte: "Es ist eine große Ehre, die bemerkenswerte Tiefe und Beständigkeit der Freundschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Frankfurt mit dieser jährlichen Tradition im Kaisersaal zu feiern. Auch wenn ich zum ersten Mal den deutsch-amerikanischen Freundschaftstag in Frankfurt miterlebe, so hat die Präsenz der USA hier doch eine lange und bewegte Geschichte. Vor 195 Jahren genehmigte der Frankfurter Magistrat an diesem Ort die Einrichtung eines US-Generalkonsulats in der Stadt. Ich möchte Oberbürgermeister Josef und den Menschen in Frankfurt meinen aufrichtigen Dank für ihr unermüdliches Engagement für unsere Freundschaft aussprechen." Heath und Josef unterstrichen beide auch die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Beziehungen für die Zukunft.