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10/31/2024 | News release | Distributed by Public on 10/31/2024 14:14

Gen Z setzt zunehmend auf TikTok als Suchmaschine

Vertrauen und Innovation: Ergebnisse der Kantar-Studie "Media Reactions 2024"

Die "Media Reactions 2024" Studie des Marktforschungsinstituts Kantar bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen in der Medienlandschaft. Basierend auf Interviews mit rund 18.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern aus 27 Märkten sowie 1.000 leitenden Vermarktern weltweit zeigt die Studie einige interessante Trends:

► Vertrauensverlust bei X (ehemals Twitter): Das Vertrauen der Vermarkter in X ist im Jahr 2023 deutlich gesunken. Bedenken bezüglich der Markensicherheit sowie eine schlechte Wahrnehmung in puncto Innovation und Vertrauen sind die Hauptgründe. Prognosen zufolge werden die Werbeausgaben auf X im Jahr 2025 weiter sinken. Der Anteil derjenigen, die glauben, dass Werbung auf X markensicher ist, liegt bei nur 4 % (im Vergleich zu Google mit 39 %).

► Gemischte Reaktionen auf KI-generierte Werbung: Während 71 % der Vermarkter keine Probleme mit KI-generierter Werbung haben, stören sich 41 % der Verbraucherinnen und Verbraucher daran. Dennoch steht die Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten (62 %) und Vermarkter (68 %) der generativen KI positiv gegenüber.

► Akzeptanz von Werbung nimmt zu: Die Aufgeschlossenheit gegenüber Werbung ist in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Fast die Hälfte der Befragten (47 %) gibt an, empfänglich für Werbung zu sein - ein deutlicher Anstieg gegenüber den 24 % im Jahr 2020.

► Generation Z bevorzugt Amazon, Facebook und Google: Entgegen dem Klischee, dass jüngere Generationen traditionelle Plattformen meiden, zeigt die Studie, dass Generation Z Werbung auf Plattformen wie Amazon, Facebook und Google bevorzugt. Millennials und Generation X favorisieren hingegen Snapchat, während TikTok bei älteren Generationen (Generation X und Boomern) beliebt ist.

► Wirkung von Kampagnen: Kantar schlussfolgert, dass Kampagnen, die über bevorzugte Kanäle der Verbraucherinnen und Verbraucher laufen, eine bis zu siebenmal größere Wirkung erzielen können. Allerdings zeigt sich auch, dass etwa ein Drittel der Kampagnen keine Wirkung hat oder sich sogar negativ auf die Marke auswirken kann.

Für detaillierte Ergebnisse und weitere Einblicke können Sie die vollständige Studie hier abrufen.