Kreis Kleve - Bilanz des monatlichen Schwerpunkteinsatzes 461 Verstöße festgestellt

31. Oktober 2024 | 14:33

Kreis Kleve - Bilanz des monatlichen Schwerpunkteinsatzes 461 Verstöße festgestellt

Schwerpunkteinsatz

Polizei Kleve

Polizei Kleve

Am Mittwoch (30. Oktober 2024) wurden zwischen 06:00 Uhr und 14:00 Uhr im gesamten Kreisgebiet Verkehrskontrollen mit Unterstützungen der Einsatzhundertschaft durchgeführt. Die Polizei im Kreis Kleve möchte alle am Straßenverkehr teilnehmenden Personen vor schweren Verkehrsunfällen schützen und führt deshalb regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen sowie monatlich einen Schwerpunkteinsatz durch.

Denn die gefahrene Geschwindigkeit entscheidet in vielen Fällen darüber, ob der Fahrer oder die Fahrerin noch rechtzeitig bremsen kann oder nicht. Im Falle eines Falles entscheidet die Geschwindigkeit auch, wie schwer Personen im Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeuges verletzt werden.

Es wurden insgesamt 461 Übertretungen festgestellt und teilweise vor Ort geahndet. Im Einzelnen handelt es sich um 372 Geschwindigkeitsverstöße, 11 Ablenkungsverstöße (Handy), sowie 34 Verstöße gegen die Vorfahrt- und Abbiegeregeln. Weitere 25 Maßnahmen richteten sich u.a. gegen Fahrzeugführer, die die Gurtpflicht missachteten oder gegen Verkehrsregeln für den gewerblichen Güterverkehr verstießen. Es wurden 18 Rad- oder Pedelecfahrernde und auch Fahrende von E-Scootern festgestellt, die sich nicht an bestehende Verkehrsregeln hielten. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Benutzung des falschen Radweges ein erhöhtes Unfallrisiko birgt. Zwei Fahrzeugführer führten ihr Fahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel (Alkohol und Drogen).

Ein rumänischer Fahrzeugführer überschritt, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein, innerhalb einer geschlossenen Ortschaft die zulässige Geschwindigkeit um 32 km/h. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Eine niederländische Fahrzeugführerin wurde im 70er-Bereich auf der Grunewaldstraße in Kleve mit 116 km/h gemessen, dazu überholte sie auch noch im dortigen Überholverbot. Sie erwartet eine Geldbuße von 320 Euro und dazu ein Fahrverbot von einem Monat in Deutschland.

Auch wenn dieser Einsatz beendet ist, ist der nächste Schwerpunkteinsatz bereits geplant. Halten Sie sich zu jeder Zeit an die Geschwindigkeitsbegrenzung und fahren Sie vorausschauend sowie rücksichtsvoll. (as)