12/02/2024 | Press release | Distributed by Public on 12/02/2024 08:10
Bereits zum dritten Mal findet das "Bremer Symposium AI in Health" statt. In diesem Jahr hat sich das Programm von einem auf zwei Tage (2. und 3. Dezember 2024) erweitert. Mehr als 200 Teilnehmende aus ganz Deutschland werden zu dem Symposium erwartet. Im Fokus stehen nachhaltige, innovative Lösungen für eine personalisierte und resiliente Gesundheitsversorgung, die auf die Herausforderungen des demografischen Wandels, des Fachkräftemangels und steigende Kosten reagieren.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Medizin sind viele Hoffnungen verbunden. Ich denke da an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, die von KI profitieren. Und ich denke an den Fachkräftemangel, den wir lindern können, wenn wir KI intelligent einsetzen. Elementar ist dabei jedoch immer der interdisziplinäre Ansatz, der hier in Bremen ganz besonders gepflegt wird: Denn wo es am Ende um Menschen geht, darf die Technik immer nur Mittel zum Zweck sein und muss stets kontrollierbar bleiben."
Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf bei der Eröffnung des Symposiums im Haus der Bürgerschaft. Foto: Jens Lehmkühler / UBRA
Dazu die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kathrin Moosdorf: "Künstliche Intelligenz wird zukünftig eine wichtige Rolle in der Gesundheitsversorgung spielen. Diese Technologie bieten Chancen, die wir ergreifen wollen. Gleichzeitig müssen wir die ethischen, sozialen und praktischen Herausforderungen, die damit einhergehen, verantwortungsvoll angehen. Dieses Symposium bringt die dafür notwenige Expertise zusammen. Ich erhoffe mir daher von dieser Tagung neue Impulse, um die Gesundheitsversorgung mit Hilfe künstlicher Intelligenz fit für die Zukunft zu machen."
Prof. Dr. Jutta Günther, Vorsitzende der U Bremen Research Alliance und Rektorin der Universität Bremen: "Das Symposium 'AI in Health' zeigt, wie wir hier in Bremen Innovationen vorantreiben: Wir haben eine außergewöhnlich hohe Dichte an gut vernetzten Forschungseinrichtungen und starke Partner in der Nordwestregion. Wissenschaft und Praxis gehen Hand in Hand, um Künstliche Intelligenz für das Gesundheitswesen zu nutzen."
Der erste Tag des Symposiums ist insbesondere der regionalen und überregionalen Vernetzung gewidmet. Der zweite Tag des Symposiums blickt auf den aktuellen Stand der Forschung für eine nachhaltige Gesundheit. In diesem Jahr werden zentrale Forschungsentwicklungen zur Nutzung von KI für die Früherkennung von Krankheiten, Optimierung von Pflegeprozessen und Automatisierung in der Medizin thematisiert. Auch die Rolle von KI in der personalisierten Medizin, Robotik und Rehabilitation sowie die Einbindung von Bio-, Sozial- und Lebensstilinformationen aus digitalen Assistenzsystemen sind zentrale Themen.
Veranstalterin der Tagung ist die U Bremen Research Alliance (UBRA), in Kooperation mit "Just add AI", dem Transferzentrum für künstliche Intelligenz Bremen.AI und dem Integrierten Gesundheitscampus Bremen (IGB). In dem Zusammenschluss UBRA kooperieren die Universität Bremen und zwölf Bund-Länder-finanzierte Forschungsinstitute. Auch die Gesundheitswissenschaften sind in Bremen stark an den Hochschulen vertreten. Seit 2021 fördert das Land Bremen das "AI Center for Health Care". In Kooperation mit der UBRA werden hier anwendungsorientiert Projekte bearbeitet, die Künstliche Intelligenz und Gesundheitsforschung miteinander verbinden. In der Gesundheitsversorgung zeigt sich ein starker Trend zur Interdisziplinarität. So wird Forschung zu Maschine Learning, KI und Robotik vereint mit digitaler Medizintechnik, Biosensoren, Präventionsforschung sowie Epidemiologie. Als Plattform für den fachlichen Austausch ist das jährlich stattfindende Bremer Symposium "AI in Health" dabei von zentraler Bedeutung.
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