Greifswalder Feuerwehr gibt Entwarnung nach Brand in der Straße An den Wurthen/Hafenstraße

Das Feuer auf der Baustelle in der Straße An den Wurthen/Hafenstraße (Bebauungsgebiet B-Plan 55) ist gelöscht. Die Einsatzleitung der Greifswalder Feuerwehr gab inzwischen Entwarnung. Die Bevölkerung könne wieder Fenster und Türen öffnen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen in Betrieb nehmen.

Auf dem Dach eines Rohbaus war Dachpappe in Brand geraten und hatte für eine enorme Rauchentwicklung gesorgt, die weithin sichtbar war. Über die noch offenen Versorgungsschächte verbreitete sich das Feuer weiter. Die Greifswalder Berufs- und Freiwillige Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.

Bauarbeiter, die sich in dem Gebäude befanden, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sie informierten auch die Leitstelle. Von ihnen wurde niemand verletzt. Eine Einsatzkraft der Freiwilligen Feuerwehr wurde wegen Erschöpfung aufgrund der Hitze an den Rettungsdienst übergeben.

Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, wurden auf dem Dach drei Propangasflaschen gefunden, die zum Schweißen genutzt werden. Zwei davon seien leer, die dritte noch voll gewesen. Der Kriminaldauerdienst hat bereits Ermittlungen wegen der Brandursache aufgenommen. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Das Gebiet zwischen der Marienstraße bis zur Straße an den Wurthen entlang des Rycks wurde weiträumig abgesperrt. Inzwischen ist die Sperrung wieder aufgehoben.

Neben der Polizei, dem Rettungsdienst und Vertretern der Baufirma waren insgesamt 45 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Greifswald mit 12 Fahrzeugen vor Ort.

Die Freiwillige Feuerwehr Neuenkirchen unterstützte parallel bei einem Einsatz in der Hans-Beimler-Straße, bei dem ein Heimrauchmelder angeschlagen hatte.