Stadt Karlsruhe

07/26/2024 | News release | Distributed by Public on 07/26/2024 10:33

Aufwertung am östlichen Ende

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Aufwertung am östlichen Ende

Pläne für Umgestaltung der Kaiserstraße zwischen Kronenplatz und Durlacher Tor vorgestellt

Umgestaltung kommt: Die östliche Kaiserstraße soll eine Aufwertung mit mehr Grün, Aufenthalts- und ­Ladezonen sowie separaten Geh- und Radwegen auf der Nordseite erhalten.© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Noch präsentiert sich die Kaiserstraße an ihrem östlichen Ende zwischen Kronenplatz und Durlacher Tor als Verkehrsschneise, auf der Asphalt und Pflastersteine dominieren. Dies soll sich ändern, wenn der Abschnitt im Zuge des Sanierungsgebiets Innenstadt Ost eine Aufwertung erfährt.

Mehr Stadtgrün gegen "Hitze-Hotspots"

Wie diese Maßnahme im Einzelnen aussehen wird, erläuterte das Stadtplanungsamt unlängst bei einer Informationsveranstaltung. "Wir wollen mehr Grün und mehr Aufenthaltsqualität schaffen", sagte Planerin Andrea Thielemann. Um den aktuellen "Hitze-Hotspot" abzumildern, sind 30 neue Bäume und weitere Grünstreifen geplant. Außerdem soll die Trennwirkung der Straße zwischen dem Dörfle und dem KIT-Campus verringert werden. Kern des Entwurfs ist eine durchgehende Straßenfläche ohne Schwellen mit mehr Raum für aktive Mobilität. Hierfür soll der Individualverkehr in Richtung Innenstadt dauerhaft von der östlichen Kaiserstraße verbannt werden, während sich stadtauswärts künftig Autos und Straßenbahnen eine Fahrspur teilen.

Für Radfahrende wird hier auf der Fahrbahn ein Schutzstreifen markiert. Den damit gewonnenen Raum nehmen auf der Nordseite ein separater Geh- und Radweg ein, während auf der Südseite vor der Ladenzeile ein knapp drei Meter breiter Multifunktionsstreifen entstehen soll. Dort finden Taxis, Ladezonen, Fahrradständer und Aufenthaltsbereiche für Außengastronomie ihren Platz. Des Weiteren gibt es künftig eine ­ampelgesicherte Fußgänger­querung zum KIT-Campus in Höhe der ­Fasanenstraße.  

Sanierungsgebiet läuft von bis Ende 2030

Im Sanierungsgebiet "Innenstadt Ost", das noch bis Ende 2030 laufen soll, wurde inzwischen ein Großteil der Anschubfinanzierung von 4,2 Millionen Euro investiert, informierte Sibylle Rosenberg vom Stadtplanungsamt. Hiermit konnte eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt werden, vor allem "der Marktplatz steht gut da", so Rosenberg. Aktuelle Schwerpunkte seien nun die Weiterentwicklung des Postgiro-Areals und des Platzes an der Kapellenstraße, die Belebung des Kronenplatzes die Entsiegelung von Innenhöfen.  

Dieser Artikel erschien in der StadtZeitung Nr. 30 am Freitag, 26. Juli 2024.

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26. Juli 2024, Presse- und Informationsamt