IRIS-T SLM für Deutschland: Luftwaffe erreicht initiale Einsatzbereitschaft

Erst vor rund einem Jahr hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages mit seiner Zustimmung für die Beschaffung von insgesamt sechs Feuereinheiten aus Mitteln des Sondervermögens der Bundeswehr den Startschuss für den Zulauf von IRIS-T SLM bei den deutschen Streitkräften gegeben. Bereits Anfang August 2024 lieferte Diehl Defence wie geplant die erste Feuereinheit IRIS-T SLM an das Beschaffungsamt der Bundeswehr aus. Mit der heutigen IOC-Erklärung haben die beteiligten Partner fristgerecht einen weiteren Meilenstein erreicht.

Die Systeme vom Typ IRIS-T SLM dienen dem Schutz von kritischer Infrastruktur, Objekten und Personen am Boden durch Abwehr von Bedrohungen aus der Luft, die von Flugzeugen, Flugkörpern und Drohnen ausgehen können. Damit leisten die zulaufenden Systeme von Diehl Defence einen wesentlichen Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit der Bundesrepublik Deutschland und anderer Nutzer-Nationen.

In Todendorf betreiben Diehl Defence und die deutsche Luftwaffe seit Sommer 2023 gemeinsam ein Ausbildungszentrum für IRIS-T SLM. Dort können auch Lehrgangsteilnehmer anderer Kundennationen für das System ausgebildet werden. An der heutigen Veranstaltung nahmen als Gäste auch Air Chiefs aus mehreren Ländern der 'European Sky Shield Initiative' (ESSI) teil.

Helmut Rauch, der anlässlich der IOC-Erklärung den symbolischen Schlüssel für das System IRIS-T SLM an Volker Becker, den Vertreter von Annette Lehnigk-Emden (Präsidentin des BAAINBw), überreichte, sagte: "Ich bin stolz darauf, dass Diehl Defence als Systemhaus für bodengebundene Luftverteidigung mit seiner Liefertreue dazu beigetragen hat, dass die deutsche Luftwaffe heute ihre IOC für unser System IRIS-T SLM erklären konnte."