Österreichisches Parlament

09/06/2024 | Press release | Distributed by Public on 09/06/2024 07:38

Antisemitismuskonferenz – die Parlamentswoche vom 9. bis 13. September

News 06.09.2024, 15:07

Antisemitismuskonferenz - die Parlamentswoche vom 9. bis 13. September

Erstmals in Österreich findet eine internationale parlamentarische Antisemitismuskonferenz statt. Aus diesem Anlass ist das Parlament an beiden Konferenztagen für die Öffentlichkeit geschlossen.

Am 29. September wird der Nationalrat neu gewählt. Zuvor haben die Abgeordneten noch die Möglichkeit, in aktueller Zusammensetzung Gesetze zu beschließen. Tagungsbeginn ist der 10. September. Die Präsidialkonferenz legt am Freitag die Tagesordnungen der nächsten Nationalratssitzungen fest. Auch Ausschüsse finden wieder statt. Etwa der Budgetausschuss am 12. September.

Internationale Antisemitismuskonferenz

Auf Initiative von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka findet am 10. und am 11. September erstmals in Österreich eine internationale parlamentarische Antisemitismuskonferenz statt. Die Konferenz dient dem Aufbau einer parlamentarischen Allianz gegen Antisemitismus, mit der antisemitischen Entwicklungen, die eine Bedrohung für Demokratien darstellen, entgegengetreten werden soll. Expert:innen und Parlamentspräsident:innen anderer Länder besprechen Tendenzen im Antisemitismus, die Situation der jüdischen Gemeinden in Europa und die Situation im Nahen Osten. Aufgrund erhöhter Sicherheitsvorkehrungen ist das Parlament an beiden Tagen für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

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Parlamentsdirektion/Thomas Jantzen
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Bücherausstellung "Coming Home Soon"

Im Vorfeld der Konferenz eröffnen Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Oskar Deutsch, die Bücherausstellung "Coming Home Soon" in der Bibliothek des Parlaments. Gezeigt werden 100 Bücher, von denen jedes die Geschichte einer israelischen Geisel des Hamas-Terrorangriffs vom 7. Oktober 2023, darstellt. Auf jedem Einband ist ein Foto einer Geisel zu sehen, die nach wie vor vermisst wird, bereits befreit oder aber ermordet wurde. Besucher:innen der Ausstellung werden eingeladen, in die Bücher Botschaften zu schreiben, Beiträge anderer zu lesen oder die Bücher durchzublättern. Die Künstlerin Inbar Hasson hat die Ausstellung ins Leben gerufen.

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