Results

Bundesland Schleswig-Holstein

08/27/2024 | Press release | Distributed by Public on 08/28/2024 00:28

Abschlusstermin der Kitafairlässlich-Tour: Ministerpräsident Daniel Günther und Sozialministerin Aminata Touré besuchen Kita in Nortorf

NORTORF. Von Norderstedt bis Flensburg, von Oldenburg bis Föhr, zwischen Fingermalfarben, Fachgesprächen und Finanzierungsfragen: Heute hat Sozialministerin Aminata Touré in der Kindertagesstätte Nortorf ihre fairlässlich-Tour abgeschlossen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Daniel Günther tauschte sie sich mit Fachkräften, Elternvertretungen, Nortorfs Bürgermeister Torben Ackermann und Annette Langner vom -Landesvorstand über die Arbeit in der Einrichtung aus. Der Ministerpräsident war dabei sehr gern der Einladung der Sozialministerin gefolgt, den Abschlusstermin der Kitafairlässlich-Tour gemeinsam wahrzunehmen.

Ministerpräsident Daniel Günther sagte: "Wir geben als Land inzwischen pro Jahr dreimal so viel Geld für unsere Kitas aus wie zu meinem Amtsantritt 2017. Die -Reform unter Jamaika war ein Meilenstein, aber wir müssen in der Praxis feststellen, dass manches zu bürokratisch geregelt ist - das werden wir jetzt ändern und kommen dadurch zu mehr Verlässlichkeit, die allen zu­gu­te­kom­mt."

Sozialministerin Aminata Touré betonte: "Die Reform des Kindertagesförderungsgesetzes ist ein wegweisendes schwarz-grünes Projekt, das mehr Verlässlichkeit in die -Landschaft bringen wird. Kitas legen einen wichtigen Grundstein für den zukünftigen Lebensweg der jüngsten Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner. Daher werden wir hier als Land nicht sparen, sondern ab nächstem Jahr jährlich 20 Euro zusätzlich für das -System zur Verfügung stellen. Trotz schwieriger Haushaltslage sorgen wir so dafür, dass die Elternbeiträge stabil bleiben, die Finanzierung zwischen Land und Kommunen fair aufgeteilt, die Betreuungsqualität gesichert und die Fachkräfte-Situation verbessert wird."

Seit Februar hat Ministerin Touré Kindertageseinrichtungen in allen Kreisen, kreisfreien Städten und der Stadt Norderstedt besucht, die sich sowohl in ihrer Größe, dem jeweiligen Sozialraum und im pädagogischem Schwerpunkt unterschieden. Ziel war es, neben den Zahlen der -Evaluation, auch individuelle Eindrücke von Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen, Träger, -Leitungs- und -Fachkräften, Eltern und Kindern in den Reformprozess des Kindertagesförderungsgesetzes einfließen zu lassen.

"Durch die Vor-Ort-Termine in den Einrichtungen haben wir ein noch besseres Gespür für die Herausforderungen im -Alltag bekommen, die je nach Träger-, Fachkraft-, Eltern- und Kindsperspektive stark variieren können. Mir war es wichtig, während des gesamten Reformprozesses des KitaG nah an den Menschen zu sein, um die Konzepte auf dem Papier immer wieder mit der Praxis abzugleichen. Einige Neuerungen, wie beispielsweise der Anstellungsschlüssel, sind auf Grundlage der an uns herangetragenen Herausforderungen entwickelt worden. Gleichzeitig konnten wir Kommunen, Träger, Kitas und Eltern eng in die Entwicklung der Reform einbeziehen und ihnen die angestrebten Maßnahmen an alltagsnahen Beispielen näher bringen", so Touré.

Das bestehende Kindertagesförderungsgesetz () wurde bis April 2024 evaluiert und anschließend überarbeitet. Im Mai hatte Touré verbindliche Eckpunkte für die geplanten Änderungen vorgestellt. Derzeit werden die Beratungen auf Grundlage der Eckpunkte fortgesetzt und ein Gesetzesentwurf durch regierungstragenden Fraktionen im schleswig-holsteinischen Landtag erarbeitet. Die erste Lesung wird im September 2024 stattfinden, die zweite Lesung im November 2024. Das neue wird dann zum 1. Januar 2025 in Kraft treten.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: [email protected]| Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de| Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SHoder www.twitter.com/sozmiSH