German Federal Government

29/07/2024 | News release | Distributed by Public on 30/07/2024 13:48

So treiben wir den Mobilfunk- und Glasfaserausbau voran

Die Bundesregierung setzt sich für den Ausbau des Glasfaser- und Mobilfunknetzes ein.

Grafik: Bundesregierung

Wacklige Internetverbindungen im Homeoffice und Funklöcher bei Handygesprächen sollen bald der Vergangenheit angehören. Der Bund arbeitet eng mit den Ländern zusammen, damit der neueste Mobilfunkstandard und Glasfaseranschlüsse bis 2030 flächendeckend verfügbar sind.

So soll der schnellere Netzausbau gelingen

  • Innerhalb des sogenannten Deutschland-Pakts(Pakt für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung) haben Bund und Länder bereits erhebliche Anstrengungen unternommen, um den Breitbandausbau mit modernen Glasfaserleitungen zu forcieren. Auch der Ausbau der Mobilfunknetze hat durch kürzere Verfahren, weniger Bürokratie und den Verzicht auf Baugenehmigungen spürbar an Dynamik gewonnen.
  • Wichtiger Teil des Deutschland-Pakts ist das Gesetz zur Beschleunigung des Ausbaus von Telekommunikationsnetzen, das das Bundeskabinett am 24. Juli 2024 beschlossen hat. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass für den Ausbau von Telekommunikationsnetzen ein überragendes öffentliches Interesse festgestellt wird. Dies soll dazu beitragen, den Ausbau zu beschleunigen und die Erschließung von bisher unterversorgten Gebieten zu erleichtern.
  • Im Gigabit-Grundbuch finden Kommunen und Netzbetreiber vor Ort wichtige Informationen, um einen zügigen und kosteneffizienten Ausbau zu ermöglichen.

Diese Erfolge beim Netzausbau gibt es bereits

Glasfaserausbau: Für knapp jeden dritten Haushalt in Deutschland sind heute schon leistungsfähige Glasfaseranschlüsse verfügbar. Die Zahl dieser Haushalte ist zwischen Sommer 2022 und Sommer 2023 um die Hälfte gestiegen - bei Unternehmen um etwa 45 Prozent.

Mobilfunk: Mehr als 97 Prozent der Fläche Deutschlands sind mittlerweile mit 4G versorgt - rund 92 Prozent sogar mit schnellem 5G. Damit gehört Deutschland mittlerweile zur Spitzengruppe der EU.

Mobilfunk beim Bahnfahren: Funklöcher beim Handy-Telefonat im Zug sollen bald der Vergangenheit angehören. Bereits jetzt zeigen schnellere Verfahren beim Mobilfunkausbau in Bahntunneln Wirkung. Sie dauern jetzt im Bestfall nur noch ein Jahr und zehn Monate - statt im Schnitt bislang drei bis vier Jahre.

Mobilfunkmasten: Bund und Länder haben vereinbart, dass für Mobilfunkmasten unter 20 Metern Höhe außerhalb und unter 15 Metern innerhalb von Ortschaften keine Baugenehmigung nötig ist. Sieben Länder haben dies bereits umgesetzt. In acht Ländern ist es möglich, dass Windenergieanlagen als Mobilfunkmasten genutzt werden. Elf Länder haben die einzuhaltenden Abstände für Mobilfunkmasten im Außenbereich reduziert.