S&D - Group of the Progressive Alliance of Socialists & Democrats

07/17/2024 | Press release | Distributed by Public on 07/18/2024 03:54

Aus Anlass des 50. Jahrestags der türkischen Invasion und illegalen Besetzung eines Drittels der Republik Zypern erneuert die S&D-Fraktion ihren Ruf nach Wiedervereinigung

Die S&D-Fraktion verurteilt die illegale Invasion und anhaltende Besetzung Zyperns, dem einzigen Mitgliedstaat der Europäischen Union, der weiterhin geteilt ist, und wiederholt ihr klares Bekenntnis zur Wiedervereinigung der Insel innerhalb der EU.

Für die S&D-Fraktion hat die Beendigung der türkischen Besatzung und die Wiederherstellung der Rechte und Freiheiten aller EU-Bürger:innen der Republik Zypern, aller griechischen Zyprer:innen, türkischen Zyprer:innen, Maronit:innen, Armenier:innen und Latiner:innen in einem wiedervereinigten Land weiter oberste Priorität.

Iratxe García Pérez, Vorsitzende der S&D-Fraktion, sagte:

"Die Zypern-Frage ist ein europäisches Problem. Ein vereintes Zypern innerhalb der EU hat für unsere Parteienfamilie weiterhin Priorität. Wir werden nicht aufhören, für die Wiedervereinigung der Insel gemäß den einschlägigen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats, dem Völkerrecht sowie den europäischen Werten und dem Besitzstand der EU zu kämpfen. Als Europäische Union müssen wir diesen Prozess aktiver angehen."

Costas Mavrides, Leiter der zyprischen Delegation, fügte hinzu:

"Das Europäische Parlament hat mehrfach darauf gedrängt - und wird dies auch weiter tun -, Druck auf die Türkei auszuüben, damit sie ihre Truppen aus Zypern abzieht, alle illegalen und einseitigen Maßnahmen auf der Insel einstellt und die Wiedervereinigung der Insel aktiv und konstruktiv unterstützt. Eine dauerhafte und tragfähige Lösung der Zypern-Frage ist ein Widerhall der europäischen Werte und Grundsätze und des Besitzstands der EU, zumal die EU der beste Garant für alle Zyprerinnen und Zyprer ist. Für die Lösung des Zypern-Problems in Richtung auf ein wiedervereinigtes europäisches Zypern ist es äußerst wichtig, dass die EU eine aktive Rolle übernimmt. Genau das erwarten die Menschen in Europa."